Mehr als zwei Jahrzehnte in der Dornbirner Marktstraße, die letzten drei Jahre in der Lustenauer Straße, wohin das Pub übersiedelte, weil das Stammgebäude im Stadtzentrum einem Neubau weichen musste.
Heimweh
Heinz Bischof ging nicht gerne an den Stadtrand. Das Heimweh nach dem Gastlokal in der Stadt hielt sich nur deshalb in Grenzen, weil die gesamte Einrichtung, von der tiefen Polsterbank bis zur rustikalen Bar, am neuen Standort eingebaut wurde und die gewohnte Atmosphäre sozusagen erhalten blieb. Denn Bischof, Wirt mit Leib und Seele, wollte nach dem Umzug seine treuen Gäste weiterhin im Lokal sehen. Mit 63 hat er nun genug, obwohl er sich nur schwer von seinem Traumjob als Gastwirt trennen kann. Nossas, mir ischt longwilig, ist schon fast die Standardantwort auf die Frage der ehemaligen Gäste nach seinem Befinden als Ruheständler, wenn er nun selbst hin und wieder in Dornbirn auf Lokaltour ist. Und das glaubt ihm jeder, denn für den Bregenzerwälder war sogar Urlaub ein Fremdwort. Vor allem die Abende werden für den Langen lang. Nicht, weil er gerne unterwegs ist, sondern weil er nicht vor fünf Uhr früh einschlafen kann. Kein Wunder, denn weit mehr als drei Jahrzehnte arbeitete Bischof in der Nacht, meistens bis zum frühen Morgen. Und da muss sich sein Körper zuerst einmal an einen neuen Schlafrhythmus gewöhnen. Ein Wirte-Jetlag sozusagen, der seine Weile dauert.
Quelle: VN-HA
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