Eine Delegation aus Ayancik zu Besuch in Hohenems

Rund 300 Neo-Hohenemser stammen aus dem Landkreis Ayancik in der Provinz Sinop, 150 Hohenemser Bürger(innen) kamen in Ayancik zur Welt. Damit liegt die türkische Stadt mit rund 13.500 Einwohner an sechster Stelle der Geburtsorte aller Hohenemser(innen). Grund genug für Stadtrat Bernhard Amann, sich um die Aufnahme von Beziehungen zwischen Hohenems und Ayancik zu bemühen.
Zu einem ersten Kennenlernen im kleinen Löwensaal konnte der Emser Integrationsstadtrat die Bürgermeister Ergün Ayhan und Richard Amann, den für Städtepartnerschaften zuständigen Vize-Bgm. Günter Linder, die Stadträte Esra Sen und Kurt Raos, Vertreter des Begrüßungskomitees, des Integrationsrates und lokaler türkischer Vereine sowie den türkischen Generalkonsul Ayhan Enginar begrüßen. Letzterer dankte Bernhard Amann für seine Bemühungen um eine Zusammenarbeit, wobei er die Gemeinsamkeiten der beiden Städte was Naturschönheiten anlangt betonte.
Davon konnten sich die Anwesenden bei der anschließenden Vorführung von Filmen über Hohenems und Ayancik, dessen wichtigste Wirtschaftszweige die Holzindustrie, der Fischfang und zunehmend auch der Tourismus sind, überzeugen.
Nach dem Austausch von Geschenken war man sich einig, die
freundschaftlichen Kontakte und den Gedankenaustausch auch künftig zu pflegen. Das weitere Programm umfasste auch Besuche des Jüdischen Museums, des Hohenemser Palastes, der Senecura-Sozialzentren und des neuen Islamischen Friedhofs in Altach sowie der Städte Dornbirn und Bregenz. Bei der Verabschiedung im Rathaus lud Bürgermeister Ergün, um die freundschaftlichen Bande zwischen Hohenems und Ayancik zu vertiefen, seinen Emser Amtskollegen Richard Amann und Integrationsstadtrat Bernhard Amann zu einem Gegenbesuch nach Ayancık ein.