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„Eine bestens gelungene Schulerweiterung“

Der dreistöckige Zubau wurde am Freitag offiziell eröffnet.
Der dreistöckige Zubau wurde am Freitag offiziell eröffnet. ©Laurence Feider
Am BG Dornbirn fand die offizielle Eröffnungsfeier des neuen Zubaus statt.
Eröffnungsfeier BG Dornbirn

Dornbirn. Die Schüler haben längst die neuen Räumlichkeiten in Beschlag genommen – jetzt fand die offizielle Eröffnungsfeier des 1800 Quadratmeter großen Zubaus am Bundesgymnasium Dornbirn statt. Mit „Fahr ma no a klele”, dargebracht von einem Erstklässler-Chor, wurden die hohen Gäste, allen voran Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen, Bernadette Mennel, Landesrätin und amtsführende Präsidentin des Landesschulrates für Vorarlberg sowie die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann auf den festlichen Akt eingestimmt.

Zahlreiche Ehrengäste

Offiziell begrüßt wurden die Gäste von Hausherrn Markus Germann der den Zubau als „uneingeschränkt wertvolle Erweiterung” bezeichnete und sich bei den Vertretern der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Bernd Wiltschek und Martin Gottein sowie beim Architektenpaar Wimmer-Armellini für die gelungene Umsetzung bedankte. Germann begrüßte auch die weiteren Ehrengäste, unter ihnen Landesschulratsdirektorin Evelyn Marte-Stefani, Landesschulinspektorin Christine Schreiber und Siegfried Graßmayr vom Landesschulrat, den Dornbirner Alt-Bürgermeister Wolfgang Rümmele und den aktuellen Vize-Bürgermeister Martin Ruepp, den ehemaligen Direktor des BGD Wolfgang Klocker, den Rektor der PH Vorarlberg Ivo Brunner sowie die Direktoren der Nachbar- und Zubringerschulen.

Wichtiger Schulstandort

Der Direktor des BG Dornbirn ließ neben aller Freude auch kritische Töne anklingen und nutzte die Gelegenheit gemeinsam mit dem Obmann der Personalvertretung Klaus Luger der Unterrichtsministerin ein „Schularbeitsheft” zu überreichen. „Ich bin stolz auf unsere Schule – ein engagiertes und motiviertes Lehrerteam braucht aber auch entsprechende Rahmenbedingungen. Wir sind in echter Sorge um die Qualität des österreichischen Schulsystems”, so Germann, der dringend daran appellierte das neu beschlossene Lehrer-Dienstrecht einer weiteren Überprüfung zu unterziehen. Als stolz auf das BG Dornbirn zeigte sich in ihrer Ansprache auch die Dornbirner Bürgermeisterin, die die wechselhafte Geschichte der Lehranstalt seit ihrer Gründung im Jahr 1878 als zweiklassige „Communal-Unterrealschule” Revue passieren ließ und betonte, wie wichtig der Stadt Dornbirn dieser Schulstandort mitten in der Innenstadt immer schon war.

Politik gefordert

Gratulationen gab es auch seitens der Landesschulrätin: „Endlich kann den 735 Schülern und 80 Lehrpersonen ein Raumangebot zur Verfügung gestellt werden, das den Anforderungen entspricht”. Mennel räumte ein, dass die Politik jetzt gefordert sei und dass der Sparstift nicht bei der Bildung angesetzt werden dürfe. Eine „verbale Beurteilung” wünschte sich anschließend Gabriele Heinisch-Hosek, die das Schularbeits-Heft gern mitnahm aber gleichzeitig hoffte, dass der derzeitige Vorwärtsdrang das Bildungssystem mit gemeinsamen Kräften weiter vorantreiben werde. Die Ministerin gab außerdem die Zusage, sich um die noch fehlenden finanziellen Mittel für den Start der ersten Ganztagesklasse in einem Vorarlberger Gymnasium zu kümmern.

Gelungenes Fest

Nach weiteren Ansprachen, musikalischen Einlagen, der offiziellen Schlüsselübergabe und einem von Max Blassnig und Isabella Mender kurzweilig moderierten Festakt wurden die Gäste zu einem Rundgang durch den 5,3 Millionen teuren dreistöckigen Zubau eingeladen. Bei einem kleinen Buffet im neuen Schulrestaurant nutzten auch die Vertreter des Elternvereins mit Obmann Wolfgang Rella sowie die Schülervertreter Tobias Heinzle, Florentina Mender und Stella Galehr sowie der neue Obmann des Vereins der Freunde des BG Dornbirn Thomas Ölz die Gelegenheit auf die Zukunft des Gymnasiums anzustoßen.

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