Wie groß das Problem mittlerweile geworden ist, geht aus der gestern veröffentlichten monatlichen Kriminalstatistik hervor – bei den Einbruchsdiebstählen in Häuser und Wohnungen war weiterhin ein hoher Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu beobachten. Der Zuwachs in den ersten zehn Monaten des Jahres betrug 156,4 Prozent bei Einfamilienhäusern und 67,6 Prozent bei Wohnungen. In absoluten Zahlen sind das heuer bereits 100 Einbrüche in Privathäuser: fast eine Verdreifachung im Vergleich zum vorigen Jahr. 124-mal schlugen die Langfinger bisher in Wohnungen zu, 2006 waren es nur 74 Taten.
Nachschub garantiert
Laut Polizeiangaben konnten diverse Einbruchsserien aber geklärt werden. Erst in der vorletzten Woche wurde dank eines aufmerksamen Nachbars ein Serientäter in Höchst festgenommen. Dennoch ist das Problem für die Polizei schwer in den Griff zu bekommen, die reisenden Einbrecherbanden aus Süd- und Osteuropa garantieren ständigen Nachschub an Ermittlungsarbeit für die Exekutive.
Mit mehr Polizeistreifen und einer Sensibilisierung der Bevölkerung will man es jedoch schaffen, die Zahl der Einbrüche dauerhaft zu verringern, erklärte Sicherheitsdirektor Marent.
Ungebrochen ist auch der Negativtrend bei den Vandalismusdelikten. 1083 Delikte wurden heuer schon angezeigt.
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