Der Fall hatte im Sommer 2013 für Aufsehen gesorgt: Als man dem jungen Mann im unwegsamen Gelände die Handschellen abnahm, türmte er.
135 Tage auf der Flucht
Nach 135 Tagen Flucht wurde er geschnappt, im Dezember vergangenen Jahres zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der achtfach vorbestrafte Holzarbeiter brach mit Komplizen in Gasthäuser, Gärtnereien, Bäckereien und anderen Firmen ein. Auch während seiner Flucht soll er in der Schweiz und Deutschland an Raubüberfällen beteiligt gewesen sein.
Das Geld steckte er in Kokain oder verjubelte es im Bordell. In diese Richtung ging auch die Verleumdung seiner Mutter, die am Dienstag wegen dieses Deliktes vor Gericht stand.
“Polizist in Bordell eingeladen”
Die Mutter des Einbrechers hatte einen Polizisten beschuldigt, er habe sich Beuteteile versprechen lassen. Dafür würde er Anzeigen unter den Tisch fallen lassen. Außerdem habe ihr Sohn den Beamten ins Bordell in Friedrichshafen eingeladen, so die falschen Behauptungen der Hausfrau.
Vor Gericht rechtfertigte sie ihr Verhalten mit einer psychischen Ausnahmesituation, derer sie nicht Herr geworden sei. Dennoch – der Polizist war immerhin eineinhalb Monate lang falschen Verdächtigungen ausgesetzt. Das bescherte der Lügnerin eine bedingte Haftstrafe von zwei Monaten und 960 Euro unbedingte Geldstrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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