Der 54-jährige Erstangeklagte aus Vorarlberg muss für sechs Jahre hinter Gitter, der 55-Jährige aus Salzburg für sechs Jahre und zehn Monate. Den beiden Männern wurden 43 Einbruchsdiebstähle bzw. Einbruchsversuche vorgeworfen. Dabei erbeuteten sie rund 178.000 Euro. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
Die zwei Angeklagten sollen zwischen Juli 2009 und April 2013 in Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg in Unternehmen und Supermärkte eingestiegen sein. 21 Mal gelang das kriminelle Unterfangen, 22 Mal blieb es beim Versuch. Die Vorgehensweise war dabei stets dieselbe: Sie kappten die Stromleitungen und setzten dadurch Alarmanlagen und Telefone außer Gefecht. Danach drangen sie in die Gebäude ein und räumten sie aus.
Tresore aufgeflext
Die Angeklagten erbeuteten in der Mehrzahl der Fälle Schmuck und Bargeld, Tresore flexten sie an Ort und Stelle auf. Während sie es in Vorarlberg vor allem auf Firmenhäuser abgesehen hatten, brachen sie im restlichen Österreich überwiegend in Supermärkte ein.
Die zwei Männer legten vor Gericht ein reumütiges Geständnis ab, was auch den wesentlichsten Milderungsgrund darstellte. Da die Männer allerdings schon öfter vor Gericht standen – der Erstangeklagte sieben, der Zweitangeklagte 15 Mal – sprach der Schöffensenat mehrjährige Gefängnisstrafen aus. Richter Peter Mück nannte die Urteile angesichts der Vorgeschichten der Männer dennoch “milde”. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
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