Verhaltener Start ins Wochenende
Katharina Rhomberg erlebte ein intensives Turnier in Salzburg. Die ersten Bewerbe verliefen noch verhalten: Beim Eröffnungsbewerb am Donnerstag landete die 33-Jährige mit Colestus Cambridge auf Rang 24, beim Challenger am Freitag verbesserte sie sich auf Platz zwölf. Im Championat versuchte die Dornbirnerin ihr Glück mit Cuma 5. Ein schwieriger Ritt, der ihr 17 Strafpunkte einbrachte. Platz 40 war das ernüchternde Resultat. Doch der Samstag brachte die Wende.
Podestplatz mit "Colli"
Die zweite Qualifikation für den prestigeträchtigen Amadeus Grand Prix entwickelte sich zu einem emotionalen Höhepunkt. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Salzburgarena trat Rhomberg wieder mit ihrem Westfalenwallach Colestus Cambridge an. Die Aufgabe: ein 440 Meter langer Parcours mit 1,50 Meter hohen Hindernissen, 76 Sekunden Zeitlimit und 46 Startern aus zahlreichen Nationen.
Rhomberg und ihr "Colli" meisterten die Herausforderung in 69,99 Sekunden – fehlerfrei. Das bedeutete Platz drei hinter dem Briten Sameh el Dahan und dem Niederländer Michael Greeve.
Nicht volles Risiko gegangen
Nach dem Ritt zeigte sich Rhomberg zufrieden und erleichtert: "Ich bin sehr glücklich mit Colli", sagte sie im Anschluss an den Bewerb. "Am ersten Tag hat er sich noch sehr schwergetan in der Halle. Man hat gespürt, dass er etwas Turnierpause hatte und das erste Mal in diesem Jahr in der Halle war. Das wurde von Tag zu Tag besser und er hat sich immer wohler in der Halle gefühlt. Heute konnte er wieder sein ganzes Potenzial ausschöpfen und zeigen, was er kann."
Dabei sei sie "nicht volles Risiko gegangen", wie sie betont: "Ich habe nicht alles riskiert, da es eben das erste Hallenturnier für Colli ist und auch als Vorbereitung für weitere Weltcupturniere dient, aber mein Plan ist super aufgegangen."
Kein Glück im abschließenden Grand Prix
Am Sonntag stand noch der große Grand Prix auf dem Programm. Diesmal trat Rhomberg mit ihrem Pferd Cuma 5 an. Doch der Bewerb verlief nicht nach Wunsch, Platz 27 war das Maximum, das an diesem Tag möglich war.
Talentprobe von Mataia Gohm in der Youngster Tour
Auch die 24-jährige Schlinserin Mataia Gohm konnte in Salzburg aufzeigen. Im Finale der Youngster Tour für 7- und 8-jährige Springpferde erreichte sie mit ihrer Stute Ecstasy Queen den hervorragenden zweiten Platz. Der Sieg ging an den Belgier Laurens Houben, Bronze an den Deutschen Maximilian Weishaupt.
Katharina Rhomberg war übrigens auch in diesem Bewerb vertreten. Mit ihrer Nachwuchshoffnung Ratina belegte sie Rang sechs.
(VOL.AT)
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