Der Dornbirner Künstler Tone Wittwer, der sich in den Wintermonaten immer auf Weltreise begibt, hat in seinen großflächigen Bildern die Höhlenmalerei für sich entdeckt. In seinen Bildern empfindet er 18000 Jahre Geschichte nach, interpretiert sie neu. Es handelt sich dabei um Motive aus den Höhlen von Lascaux, die er in erdig warmen Tönen nachempfunden hat. Wenn man seine Werke im Fairmotel im Wallenmahd genau betrachtet, kann man sich manchmal das Schmunzeln nicht verkneifen. Genau so regen sie auch sehr zum Nachdenken an. Man begegnet bekannten Dornbirner Persönlichkeiten. „Dieses Bild soll die Jagd des Menschen nach dem Geld darstellen. Die (Pleite)Geier warten schon auf die Beute“, interpretiert der Maler den Dornbirner Marktplatz. Eines seiner Werke hat er als „Der Stuhlgang“ betitelt. Optisch passend, doch voller Metaphern. „Ein und dasselbe Wort, jedoch verschiedene Bedeutungen“, lacht Wittwer. Dieses Bild wurde bereits versteigert und der Erlös Amnesty International übergeben. Doch nicht nur mit kritischen Themen, wie Geld, Gier, Umweltverschmutzung und Globalisierung befasst sich der gelernte Malermeister, genau so tauchen wir in Goldstaub, in florale Motive ein oder können uns schon auf den nächsten Frühling in der Sandgasse freuen. Neben der Kunst spielt auch soziales Engagement bei dieser Ausstellung eine wichtige Rolle. Tone Wittwer hat sie dem vor zehn Jahren verstorbenen Hartwig Rusch, Begründer der ersten Amnesty-Gruppe in Vorarlberg und Weggefährte von Wittwer gewidmet. Daher gehen auch 50 Prozent des Erlöses der Ausstellung an Amnesty International (AI). Aufgrund des großen Interesses wird die Präsentation bis Sonntag, 7. September 2014, verlängert.
Ausstellung:
Tone Wittwer
„In Memoriam Hartwig Rusch”
noch bis 7. September 2014
Fairmotel, Wallenmahd 15, Dornbirn
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