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Ein Wappenschild für das Militärmuseum

Oberst Martin Hämmerle überreicht das Wappenschild an Militärhistoriker Prof. Oberst Erwin Fitz.
Oberst Martin Hämmerle überreicht das Wappenschild an Militärhistoriker Prof. Oberst Erwin Fitz. ©Andrea Fritz-Pinggera
Das in einer Wiederaufbauphase befindliche Militärmuseum Vorarlberg erhielt vergangene Woche eine wertvolle Leihgabe.
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Oberst Martin Hämmerle hat nach der im Juni erfolgten Kommandoübergabe des Jägerbataillons Vorarlberg nun ein spezielles Exponat an den Präsidenten des Vorarlberger Militärmuseums, Prof.Oberst Erwin Fitz, überreicht. Es handelt sich um ein aufwändig in Silber und Gold gefertigtes Wappenschild in Form des Truppenkörperabzeichens des Jägerbataillons Vorarlberg. Martin Hämmerle: „Als sichtbares Zeichen für den Stellenwert der Miliz in Vorarlberg und als Andenken an die Kommandoübergabe stellt das Jägerbataillon Vorarlberg das Wappenschild nun als Dauerleihgabe dem Museum zur Verfügung!“

Museum mit Geschichte
Das Militärmuseum das sich bis 2010 im Bregenzer Martinsturm befand, hat eine neue Heimat in der Oberst-Bilgeri-Kaserne gefunden. Damit kehrte es quasi zurück an seine Ursprünge, die 1979 im Traditionsraum der Kaserne zu finden sind. Obst Ing. Erwin Schaffer hatte hier die militärgeschichtliche Sammlung mit Exponaten der Kaiserjäger- und Kaiserschützenregimenter, der Standschützenbataillone und weiterer Truppenkörper gegründet. Von 1986 bis 2010 war das Museum auf drei Etagen und 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Bregenzer Martinsturm untergebracht. Die Gesellschaft Vorarlberger Militärmuseum hat die Aufgabe die Vorarlberger Landesverteidigungsgeschichte in all ihren Facetten zu erforschen, aufzuarbeiten und im Rahmen der Möglichkeiten zu präsentieren. Prof. Oberst Erwin Fitz ist mit der Neuaufstellung der Sammlung befasst.

Vorarlberger Kunst
Der Offizier und Militärhistoriker Fitz verweist auf die bedeutsame Umgebung des in Neuorganisation befindlichen Museums in der Bilgerikaserne: Direkt neben dem geschichtsträchtigen Martin-Häusle-Saal befinden sich die drei Räume der Sammlung, die neu aufgestellt wird. Spannend ist  die Geschichte des Bilderzyklus des 1966 verstorbenen akademischen Malers und Staatspreisträgers Martin Häusle: Die nach dem Krieg übermalten Fresken des großen Vorarlberger Künstlers waren erst in den späten 80er Jahren bei Malerarbeiten und durch Recherchen von Erwin Fitz entdeckt und in Folge sorgfältig freigelegt worden.

Prof. Erwin Fitz dankte Oberst Martin Hämmerle herzlich für die wertvolle Leihgabe. Bis nach Beendigung der Wiederaufbauphase ist das Museum derzeit nicht zu besichtigen. Später sollen erneut informative Führungen möglich sein.

 

 

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