Unter der Hand des Kascheurs Frank Schulze entsteht dort aus Holz und Styropor nämlich ein riesiges Fabelwesen mit langem Hals und einem drachenförmigen Kopf, der einmal etwa 20 Meter aus dem Bodensee ragen wird. Bühnenbildner Johan Engels hat sich von Sagen und Märchen aus aller Welt inspirieren lassen, Intendant David Pountney, der die Oper inszeniert, legt Mozarts “Zauberflöte” überaus märchenhaft an. Die Freimaurer spielen kaum noch eine Rolle. Nach dem Kampf der alten Mächte bzw. zwischen der Königin der Nacht und Sarastro, steigt das junge Menschenpaar Tamino und Pamina aus den Fluten, um eine humane Welt zu besiedeln.
Begehbares Ungeheuer
Zurück zum Ungeheuer: Dieses sehr farbig gestaltete Wesen mit Hörnern und einem riesigen Maul, wird, so Ausstattungsleiter Florian Kradolfer, von Statisten und Stuntleuten begehbar sein. Jene große Schlange, die den Prinzen Tamino zu Beginn der Handlung in der Tat bedroht, wird aus dem Wasser auftauchen. Die Hauptfläche, deren Grundgerüst in Bregenz bereits sichtbar ist, gleicht einer Wasserschildkröte, die bewegliche Teile haben wird.
Weitere Bühnenteile folgen
Papageno, der oft als Zwitterwesen zwischen Mensch und Vogel gezeigt wird, kommt auch am Bodensee entsprechend bunt daher, die Geharnischten sind Ritter zu Pferde. Zudem ist zu erwarten, dass die Königin der Nacht viel Blau trägt, während für Sarastro Gold reserviert ist. Weitere Bühnenteile werden in etwa einem Monat in Bregenz angeliefert und im Laufe des Frühjahrs installiert.
Mit der Premiere von Mozarts Oper “Die Zauberflöte” auf der Seebühne werden die Bregenzer Festspiele heuer am 17. Juli eröffnet. Der Vorverkauf läuft, so Festspielsprecher Axel Renner, sehr gut.
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