Dornbirn Anfangs war es für den Dornbirner Rollstuhl-Sportler noch eine Vision – jetzt wurde es zur Mission: Die Eröffnungsfeier der paralympischen Spiele am 25. August 2020 in Tokio, Japan.
Finanzieller Aufwand steigt erheblich
Die paralympischen Sommerspiele 2020 sind das große Ziel von Thomas Flax. Dazu ist für den 35-jährigen Sportler nun aber der Schritt in eine 18-monatelange Profi-Karriere notwendig. „Anders ist dieses Ziel in der heutigen Zeit nicht mehr zu schaffen“, so Flax. Dies bedeutet für die kommenden Monate – noch mehr Training, mehr Turniere und auch ein neuer, maßgeschneiderter Sportrollstuhl. Es nimmt also nicht nur der Trainings- und Turnieraufwand zu, auch finanziell wird der Aufwand erheblich steigen. Um seinen Traum aber zu stemmen, hat sich Tom Flax etwas einfallen lassen: Neben Partnern und Sponsoren wird das Tennis-Ass die Kosten für seinen neuen Tennisrollstuhl über Crowdfunding abdecken.
Teil von was ganz Großem werden
„Die Vision ein Teil von paralympischen Spielen zu sein, begleitet mich seit ich im Rollstuhl sitze“, erzählt Flax. Um diesen Traum zu verwirklichen, ist der Dornbirner nun auf der Suche nach geeigneten Partnern und Sponsoren. „Für die Unterstützung durch den Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg bin ich froh und dankbar“, erklärt er, „aber damit sind bei Weitem noch nicht alle Kosten für diese Mission abgedeckt“. Aus diesem Grund startete vor kurzem eine eigene Crowdfunding Aktion. Interessierte haben dazu die Möglichkeit aus verschiedenen Packages zu wählen – vom extra dafür gebrandeten Head Funktionsshirt über die Möglichkeit, Rollstuhltennis hautnah mitzuerleben bis hin zu Vorträgen zum Thema Ziele, Visionen und Toms Weg, gibt es für die Unterstützer auch attraktive Gegenleistungen. „Und so hat jeder die Chance ein Teil von etwas ganz Großem zu werden“, lädt Tom Alle auf seine Webseite unter www.toms-traum.at ein, wo auch alle weiteren Infos zu finden sind.
Vom Ebnit nach Tokio
Der Tennissport ist dabei eine der wichtigsten Konstanten im Leben von Thomas Flax. Schon als Kind ist er der gelben Filzkugel nachgerannt. Und auch nach seinem Mountainbike-Unfall vor elf Jahren im Ebnit, welcher ihn an den Rollstuhl gefesselt hat, ist Tom seiner Sportart treu geblieben. Heute gehört der Kämpfer zur erweiterten Weltspitze im Rollstuhltennis und ist Teil des österreichischen Nationalteams. „Soweit hätte ich es als Fußgänger wohl nie geschafft“, ist Flax überzeugt. Zurzeit ist der Dornbirner unter den Top 70 der ITF-Weltrangliste – für den Weg nach Tokio ist ein Platz unter den Top 40 erforderlich. Thomas Flax wird sich dieser Herausforderung stellen und hofft auf zahlreiche Wegbegleiter. MIMA
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