Die außergewöhnlichen Sportler können stolz auf sich sein: Kräfteraubende Pässe liegen hinter ihnen und das Konto für karitative Zwecke weist erfreuliche Zahlen auf.
In neun Tagen fuhren Hubert Kilga, Wolfgang Wimmer, Jürgen Egle, Thomas Bechter, Klaus Salzmann und Philipp Bonadimann mit ihren „Handbikes“ von der Therme Loipersdorf knapp 900 Kilometer durch Österreich und stellten sich der großen Herausforderung von rund 10.000 Höhenmetern.
Der spürbare Teamgeist von Sportlern und Betreuerstab und eine professionelle Abwicklung dieser zweiten Rollstuhltour garantierten den Erfolg. „Wir sind überwältigt und stolz auf euch“, zollte LH Dr. Herbert Sausgruber den Rollstuhlfahrern Anerkennung.
Die Freude von unzähligen Gratulanten sorgte beim Empfang für eine einzigartige Stimmung. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, rief ein überglücklicher Initiator und Organisator Hubert Kilga, dem die großen Strapazen dieser zweiten Tour schon zu schaffen machten. „Es gab Tage, da wollte ich nicht mehr, aber mein Team hat mich jedes Mal wieder aus diesem Loch geholt.“
Spitzenleistung
Wird es eine dritte Auflage der Rollstuhltour geben? „Wenn ja, sind wir alle wieder mit dabei“, begeistert sich Jürgen Egle stellvertretend für die „Rollis“. Allerdings will sich Hubert Kilga „nur“ mehr in der Rolle des Organisators sehen. Mit der Unterstützung von Sponsoren, Gönnern und dem unermüdlichen Losverkauf bei den jeweiligen Zielpartys erfuhren die Rollstuhlsportler über 20.000 Euro für „Licht ins Dunkel“, „Ma hilft“ und soziale Projekte in den durchfahrenen Bundesländern. Im Kreise der großen Fangemeinde, darunter auch LSth. Dieter Egger, Sportlandesrat Siegi Stemer, LR Greti Schmid, NR Karlheinz Kopf und die Bgm. Werner Huber und Fritz Maierhofer, wurde diese sportliche Spitzenleistung gebührend gefeiert.
Spontane Hilfe
Auch ein Traum in Erfüllung geht für ein gehbehindertes Mädchen in Mittersill dank der Initiative der Rollstuhlfahrer. Das Mädchen wollte ein Foto mit Hubert Kilga und berichtete von ihrem sehnlichsten Traum, einem eigenen Fahrrad. Doch die Anschaffung eines „Handbikes“ sprenge den finanziellen Rahmen der alleinerziehenden Mutter von vier Kindern. Dank der spontanen Unterstützung im Rahmen von 1000 Euro von LSth. Dieter Egger und weiteren 1000 Euro von den „Rollis“ wird der Traum für das Mädchen nun Wirklichkeit.
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