Der schwerste Vorfall ereignete sich am Karfreitag auf der Arlberg-Schnellstraße S16. Bei der Frontalkollision zweier Pkw wurde ein 56-jähriger Wiener getötet, sein Schwager lebensgefährlich verletzt. Im Vorjahr war es zu Ostern in Vorarlberg zu keinem tödlichen Verkehrsunfall gekommen.
Bei den vermehrt durchgeführten Verkehrskontrollen wurden 1.852 Lenker wegen Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt, weitere 465 erhielten Organmandate. 27 Autofahrer wurden wegen Alkohol am Steuer angezeigt, zwölf Pkw-Lenker mussten den Führerschein abgeben. Bei einer Schwerpunktkontrolle im Bezirk Feldkirch zog die Polizei in der Nacht auf Samstag eine mit 1,74 Promille alkoholisierte Autofahrerin aus Götzis (Bezirk Feldkirch) aus dem Verkehr.
Die Zahl der Verstöße bewegte sich in etwa auf Vorjahresniveau, erklärte Gerhard Ellensohn, Kommandant der Landesverkehrsabteilung. Die Aufgriffszahlen seien immer davon abhängig, wie viele Polizisten eingesetzt würden, so Ellensohn. Neben der Auftakt-Aktion am Donnerstag, bei der vor allem Reisebusse kontrolliert wurden, und der erwähnten Schwerpunktkontrolle im Bezirk Feldkirch setzte die Polizei laut Ellensohn vermehrt auf kleinere Aktionen, beispielsweise auf Kontrollfahrten mit Zivilstreifen.
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