Dornbirn. Den Spielboden verwandelten sie einmal mehr in einen Tanzboden. Ein wichtiges, wenn nicht überhaupt das Ereignis des Jahres schlechthin, stand bevor. „Die Aufführung vor Publikum ist etwas Besonderes im Jahresreigen der Tänzerinnen und Tänzer“, bestätigt Natalie Begle-Hämmerle. Es ist eine gute Gelegenheit, Mama, Papa, den Geschwistern, Großeltern und allen Zuschauern zu zeigen, was im Laufe des Jahres studiert, probiert und gelernt wurde.
Zuvor ging es Backstage bei der allerletzten Kurzprobe für das Tanzportal #8 noch ein bisschen wild durcheinander. Das machte vermutlich nur so den Anschein, denn die Schülerinnen und Schüler der Tanzabteilung der Musikschule Dornbirn wussten genau, worauf es bei ihrem Teil der Aufführung ankam. Die Lehrerinnen Brigitte Jagg, Anne Thaeter, Claudia Grava, Carolina Fink und Evelyne Wohlfahrter gaben ihren Elèven trotzdem noch gute Tipps mit auf den Tanzboden im großen Saal, wo die Besucher bereits Platz genommen hatten. Das Bühnenbild, in Form von künstlerisch gestalteten Flügeln, wurde von Schülerinnen der BafEP Feldkirch realisiert.
Zugvögel und ihre Reisen
Brigitte Jagg, Leiterin der Tanzabteilung, wies in ihrer Begrüßung, bei der sie auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Ivo Warenitsch, Direktor der Musikschule, willkommen hieß, darauf hin, dass Europa seit Wochen das bestimmende Thema war. In den Tanzklassen der Genres Contemporary, Kreativer Tanz, Tanztheater, Movers, Wilde Blitze und allen anderen ging es um die geniale Idee, sich Europa einmal von oben, aus der Vogelperspektive, zu nähern. „Die großartigen Beiträge des Musikers Andreas Paragioudakis als musikalische Gestaltung zu bezeichnen, wäre nicht angemessen“, betonte Brigitte Jagg zu Recht. Er, Konstanze Hofer und Martin Gallet, verdeutlichten klanglich sehr eindrucksvoll die unterschiedlichen Kulturräume. In dreizehn Szenen und fünf Reisebildern ging es, in Anlehnung an das Buch Zugvögel von Michael Roher, um die bunte Vielfalt der Kulturen. In unterschiedlichen Tanzstilen wurden liebgewonnene Klischees, wie die Tulpen aus Amsterdam oder die Pizza aus Bella Italia, mit Witz und Liebe zum Detail umgesetzt. Auch das Fremde in uns, Kinderspiele, oder Szenen der Griechischen Mythologie wurden in tänzerischer Leichtigkeit präsentiert. Viel Applaus, und hoffentlich das versprochene Eis, spendeten das Publikum und der freiwillige Obolus.
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