Ein Spaziergang durch den Darm

Darmkrebs zählt immer noch zu den häufigsten Todesursachen: Fast jeder zweite Patient stirbt daran. „Wenn die Krankheit früh genug erkannt wird, stehen die Chancen sehr gut und es ist nur ein kleiner Eingriff notwendig“, erklärt Egon Humpeler. Mit dem Darmmodell wolle man plastisch zeigen, welche Krankheiten auftreten können und gleichzeitig darauf hinweisen, dass Möglichkeiten zur schnellen Heilung bestehen. Durch Vorsorgeuntersuchungen könnten Krankheit bereits vor dem eigentlichen Ausbruch erkannt und behandelt werden. In dem nahezu acht Meter langen und fast zwei Meter hohen Modell können interessierte Besucher die typischen Krankheitsbilder des Darms genau unter die Lupe nehmen. Unter anderem werden auch die Entstehung sowie die Stadien des Darmkrebses gezeigt bzw. lassen sie sich in dem Modell „abschreiten“.  Für Fragen und Informationen „im Darm“ stehen die Ärzte des Sanatoriums den interessierten Besuchern gerne zur Verfügung.

Ernährung: Schlüssel zur Gesundheit

Zur Vermeidung verschiedenster Darmerkrankungen spielt auch gesunde Ernährung eine wesentliche Rolle. Bei den „Mehrerauer Ärztegesprächen“ wird daher die Frage gestellt: Essen wir uns krank? „Dies mag provokant klingen, doch gesunde Ernährung ist Voraussetzung für ein gesundes Leben und der Darm ist dabei das Schlüsselorgan. Unser Ziel ist es, Genuss und vernünftige Ernährungsgewohnheiten zu verbinden“, erklärt  Prof. Dr. Egon Humpeler. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen spielerisch auf die Bedeutung des Darms und die langfristigen Zusammenhänge mit der Ernährung aufmerksam gemacht werden.

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