Hohenems. Es ist ein künstlerisches Selbstporträt (ital. „Autoritratto“) wie auch eine Metapher der Migration und ein biblisches Friedenssymbol: Die Hohenemser Künstlerin Mariella Scherling-Elia ließ einen Olivenbaum aus Kalabrien jene Reise machen, die sie selbst bereits vor rund sechzig Jahren unternommen hatte. Im Vorgarten der Kirche St. Konrad im Herrenried, dem Hohenemser Stadtteil, in dem die Künstlerin bereits seit langem lebt, hat der Baum diesen Herbst nun einen festen Standort gefunden und Wurzeln geschlagen. Mit einem kleinen Festakt soll gefeiert werden, dass dieser Olivenbaum nach mehreren Zwischenstationen – so zuvor im Atrium des Vorarlberg-Museums – seinen Bestimmungsort erreicht hat.
Der Baum wurde bereits am 15. Oktober von Mitarbeitern des Hohenemser Werkhofes unter Leitung des Stadtgärtners Hannes Eigeldinger eingepflanzt, der hier mit seinem Dornbirner Kollegen Thomas Wohlgenannt zusammenarbeitete, der den Baum von einer ersten Präsentation in der Galerie QuadrART bis zur begleitet hatte.
Zum Anlass werden u.a. Vizebürgermeister Günter Linder, Kirsten Helfrich vom Kunsthaus Bregenz und die Künstlerin selbst sprechen. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, im Falle von Regen im Pfarrheim. Zur Präsentation des „Autoritratto“ werden Weißbrot mit Olivenöl und Wasser gereicht.
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