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"Ein Minus von 80.000 Euro wird entstehen"

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FC Mohren Dornbirn Geschäftsführer Andreas Genser beziffert die Schulden auf eine fünfstellige Summe

VERLUST UM 50 PROZENT WENIGER

Das sagt FC Mohren Dornbirn Geschäftsführer Andreas Genser bei der Pressekonferenz beim Hauptsponsor Mohrenbrauerei vor der Fortsetzung der 2. Fußballliga: „Mit einem Minus von 70 bis 80.000 Euro wird man diese Saison 2019/2020 vermutlich wohl abschließen. Allerdings könnten die drei Heimspiele im Juli mit den dementsprechenden Zuschauerzahlen (eventuell 1000) das Minus noch mehr reduzieren. Fehlende Einnahmen im Wirtschaftsbereich und Eintrittsgelder sind dabei größtenteils der maßgebende Punkt.  Seit Mitte März hat sich die Situation doch verbessert, weil zu diesem Zeitpunkt mit einem Verlust von 150.000 Euro zu rechnen war. Trainer und Spieler waren in den letzten drei Monaten bereit auf Gehaltsverzichtungen in dieser schweren Zeit, das war ein großer Faktor. Die Herausforderungen in den letzten Wochen und Monaten waren für den gesamten Verein riesengroß und auch für die neue Saison sind herausfordernde Zeiten angesagt. Durch die Unterstützung der Bundesliga an die Vereine, insbesondere durch die Zahlungen der Testungen sind positive Signale in Form der Wiederaufnahme des Spielbetrieb gekommen. Das Rekordbudget von 1,1 Millionen Euro musste auf 900.000 Euro reduziert werden und ist aber mit laufenden Zuschauereinnahmen ausgelegt für 2020/2021. Die Einnahmen im Wirtschaftsbereich und der Sponsoren sind ein großer wichtiger Brocken. Hauptsponsor Mohrenbrauerei Dornbirn hat ebenso in so schweren Zeiten seinen Vertrag verlängert wie die starken Partner der Vorarlberger Kraftwerke und die Dornbirner Sparkasse. Die Kaderzusammenstellung in sportlicher und finanzieller Hinsicht ist so am Laufen, das es auch finanzierbar ist. Wir sind positiv gestellt. Wir schaffen daran, dass sich der Verein auch finanziell erholt. Bis zur Gesundheitskrise war der Verein auf sehr guten Beinen aufgestellt und hatte noch einiges vor und war in Planung. Wir hoffen, dass Mitte September mit dem normalen Spielbetrieb uns wieder positive Zahlen wieder beschert. Die Gefahr war da, dass der Verein im Juni/Juli in Schieflage gerät. Die Testkosten der letzten elf Spiele und auch Fahrten werden von der 2. Liga finanziert. Wir haben die Prämiensponsoren wieder an Bord, sobald der Spielbetrieb fortgesetzt wird. Die Mannschaft wollte unbedingt wieder spielen.     

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