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Ein Manifest gegen Gewalt

Das haben die Polizei- und Sicherheitsdirektoren der Bodensee-Anrainerländer am Montag beim 4.©Bodensee-Sicherheitsgespräch in St.©Gallen verabschiedet.

Der gemeinsame Kampf gegen Gewalt wird verstärkt. „Der ungebrochene Trend zu mehr Gewaltdelikten bietet Anlass zur Sorge“, sagte Regierungsrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements des Kantons St.©Gallen, am Montag vor den Medien. Als bedenklich bezeichnet sie zwei Phänomene.

Das seien zum einen die immer grössere Gewaltbereitschaft von jugendlichen Tätern, zum anderen die stetig anwachsende Anwendung von Gewalt gegenüber der Polizei, sagte Karin Keller-Sutter.

In einem „St.©Galler Manifest“ verurteilen die Sicherheitsverantwortlichen der Bodensee-Anrainerländer dies aufs Äusserste. Um Gewalt entgegenzuwirken, soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Länder weiter verstärkt und die Bevölkerung rund um den See sensibilisiert werden, bei Gewalt hin- statt wegzuschauen.

Die sieben Länder der Euregio Bodensee (Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg, Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Thurgau und St.©Gallen) prüfen bei den alljährlich stattfindenden Bodensee-Sicherheitsgesprächen die gegenseitige Sicherheitslage und den Koordinationsbedarf.

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