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Ein Licht anzünden, ein Zeichen setzen

Mit dem Erlös der verkauften Kerzen wird Bischof Kräutler unterstützt.
Mit dem Erlös der verkauften Kerzen wird Bischof Kräutler unterstützt. ©katholische Kirche
Firmlinge laden zur Solidaritätsfeier Dornbirn. Am Samstag, den 22. Dezember 2012 laden die Firmlinge der Pfarre Schorenvor und nach der Vorabendmesse (18.30 – 20.30 Uhr) zum gemeinsamen Kerzen entzünden.
Ein Licht anzünden, ein Zeichen setzen


Gemeinsam mit vielen Besuchern möchten die FirmbewerberInnen ein Licht der Solidarität
anzünden. Mit dem Kauf einer Kerze zu je € 1,- kann man die Arbeit von Bischof Erwin Kräutler in Brasilien unterstützen und ein Zeichen für Menschenwürde und Gerechtigkeit setzen.

Für eine kleine Stärkung ist gesorgt.

Info Bischof Erwin Kräutler:

Bischof Erwin Kräutler wurde in Koblach geboren, seit 1961 arbeitet er in Brasilien,
seit 1981 ist er Bischof der Diözese Xingu, die nach einem der größten Nebenflüsse des Amazonas benannt ist. Das Gebiet ist ungefähr viermal so groß wie Österreich.
Von Anfang an setzte sich Dom Erwin, wie er genannt wird, für die Rechte der indianischen Urbevölkerung und der armen Bauern ein. Sein Einsatz für Gerechtigkeit und Menschlichkeit, gegen die Ausbeutung und Plünderung der Menschen und ihrer Umwelt hat ihm viel Anerkennung, aber auch mächtige Feinde gebracht,  die ihm nach dem Leben trachten. 2010 wurde ihm der alternative Friedensnobelpreis verliehen. Wenn es um Leben und Tod geht, müssen Christinnen und Christen solidarisch sein, Partei ergreifen, Unrecht beim Namen nennen, weil auch Gott auf der Seite der Armen steht. „Es reicht mir, dass Gott auf meiner Seite steht und das Volk Gottes auch“, sagt Bischof Kräutler. Das Gebiet Amazoniens, der Regenwald, die Indianer und alles, was dazugehört, sind stark gefährdet. Die jüngste Gefahr droht vom gigantischen Kraftwerksbau Belo Monte. Riesige Flächen Regenwald werden geflutet, Tausende Menschen verlieren ihre Häuser, Lebensraum zerstört. Bischof Kräutler kämpft an vorderster Front gegen dieses Projekt. Tausende Kinder werden in den Schulen der Diözese unterrichtet und liebevoll betreut. Sie bekommen nicht nur die lebensnotwendige Bildung vermittelt, sondern oft auch die einzige Mahlzeit des Tages. Über die Kinder und Jugendlichen werden auch die Eltern erreicht, die in vielen Fällen in Abendkursen lesen und schreiben lernen. In den Gemeinden am Xingu ist die medizinische Versorgung sehr mangelhaft. Oft fehlt den Menschen auch das Geld für eine Behandlung oder Medikamente, oder der nächste Arzt ist weit entfernt. Auch hier wird für Unterstützung gesorgt.

 

 

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