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Ein Leben von, mit und für die Kunst

Eva Fitz und Anna Huber hatten die Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin Brigitte Walk als Referentin eingeladen.
Eva Fitz und Anna Huber hatten die Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin Brigitte Walk als Referentin eingeladen. ©Laurence Feider
Brigitte Walk referierte im Rahmen der Vortragsreihe „Steh auf meine Freundin – together we are strong“.   Dornbirn. Einen Abend ganz im Zeichen der Kunst gab es letzte Woche in der alten Kochschule im Oberdorf.
Vortrag Brigitte Walk

Im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Steh auf meine Freundin – together we are strong“ hatten Eva Fitz und Anna Huber die Regisseurin und Schauspielerin Brigitte Walk eingeladen. Unter dem Titel „Lust auf Leben – mit Kraft und Kühnheit“ erzählte die geborene Feldkircherin aus ihrem Leben von, mit und für die Kunst. „In der Kunst können Gedanken in eine Form gebracht werden. Sie richtet den Blick auf das Alltägliche, aber auch auf das ganz Große“, sagt Brigitte Walk. In ihrem Leben ließ sie sich bisher immer von besonderen Begegnungen inspirieren und leiten, sie studierte Germanistik und Geographie, war als erste weibliche ÖH-Sachbearbeiterin politisch tätig, machte eine Musical-Ausbildung, war zehn  Jahre mit Musicals auf Tournee, absolvierte eine Schauspielausbildung und eine Ausbildung als Theaterpädagogin. „Es ist eine ständige Befragung, als Künstler muss man das „Eigene“ finden. Man kann sich verändern, sollte aber trotzdem bei sich bleiben“, so Walk. Genau dieses „bei sich bleiben“, das Authentische und Wahrhaftige macht die Künstlerin so sympathisch. „Das Künstlerische gibt so viele Möglichkeiten, weil die Kunst frei ist und sie ringt darum frei zu bleiben“, sagt die Theatermacherin für die der wirtschaftliche Erfolg einer Produktion noch nie ausschlaggebend war. Walk erzählte auch von ihrer theaterpädagogischen Arbeit mit Kindern, ihrem Unterricht an der Pädak und ihren Theaterprojekten mit Flüchtlingen. „Kultur ist ein gutes Feld um sich nahe zu kommen“, ist sie überzeugt. Doch Brigitte Walk erzählte nicht nur sondern trug zwischendurch immer wieder Gedichte von Autorinnen wie Friederike Mayröcker, Ingeborg Bachmann, Gertrude Stein und Meret Oppenheim vor.

 

Unterstützung für Frauengruppen

 

Die freiwilligen Spenden der Besucher gehen an die von den Veranstalterinnen unterstützen Frauengruppen in Migori/Kenia. Mittlerweile haben sich 23 Frauengruppen mit jeweils rund fünfzehn Frauen gebildet. Aus Vorarlberg bekommen sie ein Startkapital mit dem sie zum Beispiel gemeinsam ein Feld mieten oder eine Kuh kaufen. Auch der Stoffkauf für Schuluniformen für die Kinder wird aus dem Ländle gesponsert. „Letztes Jahr haben wir 440 Uniformen gesponsert und damit 440 Kindern den Schulbesuch ermöglicht“, erzählt Anna Huber.

 

Spendenkontonummer lautend auf Anna Huber und Eva Fitz „Migori“, Sparkasse Dornbirn, BLZ 20602, Kto-Nr 00004070629

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