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Ein Jahr DiTech in Salzburg: Erfolgreicher Start für Computerfachmarkt

Das Computergeschäft DiTech in der Neuen Mitte Lehen feierte im März seinen ersten Geburtstag. Firmengründerin Aleksandra Izdebska und Marketingleiter Rüdiger Wanzenböck blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und erklären im Interview mit SALZBURG24, was DiTech so erfolgreich macht.
Bilder von DiTech in Salzburg

Betritt man das Computerfachgeschäft DiTech, wähnt man sich in einem der zahlreichen Shops von Mobilfunkanbietern. Viel Raum und wenig Ware, es scheint als führe der Shop genauso viele Produkte wie Berater. Dahinter verbirgt sich ein ausgeklügeltes Konzept. Ditech bietet in seinen 16 Filialen in ganz Österreich ein breites Sortiment rund um Computer: PC-Systeme, Notebooks, Server, PC-Komponenten (Festplatten, Prozessoren, Grafikkarten etc.), Monitore, Drucker, Scanner, Tastaturen, Mäuse, PC-Zubehör und Standard-Software. Aber: Die Ware beschränkt sich auf ein paar ausgestellte Modelle, den Computer vom Regal nehmen und zahlen – das funktioniert hier nicht.

Um ein Beratungsgespräch kommt bei DiTech kein Kunde herum, das gehört zum Konzept. “Bei uns kann man sich nicht hinter Selbstbedienungsregalen verstecken”, sagt Rüdiger Wanzenböck, Leiter der Marketing- und PR-Abteiltung bei DiTech. Die Beratung ist es auch, die viele Kunden ins Fachgeschäft DiTech zieht. Gerade viele computerscheue Pensionisten genießen das Beratungsgespräch und den Kontakt mit den Verkäufern, bestätigt Gesellschafterin und Personleiterin Aleksandra Izdebska.

Bestseller Notebooks in Salzburg

Der Erfolg gibt ihr Recht: Izdebska eröffnete im März 2010 mit ihrem Ehemann, Firmengründer Damian Izdebski, die erste Filiale in Salzburg. Seither hat das Geschäft in der Neuen Mitte Lehen bereits einen Umsatz von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet, den Online-Umsatz miteingerechnet, erzielte der Standort Salzburg 2010 knapp 1,8 Millionen Euro. 24.000 Produkte gingen seit der Eröffnung über den Ladentisch. Bestseller sind in Salzburg vor allem Notebooks, externe und interne Festplatten und Komplettsysteme. Bei den Notebooks falle auf, dass die Salzburger vor allem die kleinsten Bildschirmgrößen vom Zoll her kaufen. ”Die Salzburger wissen schon relativ genau was sie wollen”, sagt Wanzenböck, “und geben pro Rechnung von allen Österreichern mit durchschnittlichen 207 Euro am meisten Geld dafür aus”, ergänzt Izdebska. Kundenmeinungen, die Produkte seien überteuert, lässt die Firmenchefin nicht gelten: “Das ist eine sehr subjektive Meinung vieler Kunden, im Grunde sind wir überhaupt nicht teuer. Würden die großen Händler im Einzelhandel ihre Preise online stellen, könnte jeder sehen, dass diese um einiges teurer sind als wir.”

Und der Online-Handel bei DiTech floriert: In Salzburg erfolgen bereits 42 Prozent aller Einkäufe über die Webseite. Die Verbindung von Online- und Shop-Verkauf wertet Firmenchefin Aleksandra Izdebska auch als weiteren Erfolgsfaktor. “In diesem Bereich sind wir marktführend in Österreich”, so Izdebska. Preisunterschiede gebe es dabei keine, auf Kundenberatung setzt der Computerfachhändler auch im Online-Handel. Ein PC-Konfigurator bedient Kunden, die etwas von Computern verstehen, weniger versierten Kunden hilft der PC-Berater. “Die Kunden müssen sich mit der Computermaterie nicht auskennen” erklärt Aleksandra Izdebska, “sie müssen nur wissen, wozu sie den Computer brauchen.”

Neben den Privatkunden will DiTech in Salzburg auch künftig den Firmenkundenbereich weiter ausbauen. Derzeit kümmert sich ein Mitarbeiter um Netzwerkadministration und Serverdienstleistungen einzelner Salzburger Unternehmen. Als Kunden konnten bisher das Salzburg Museum, das Magistrat Salzburg, einzelne Fachrichtungen der Uni Salzburg, und die Firma Sony gewonnen werden. Eine breitere Produktpalette wird es bei DiTech aber auch künftig nicht geben. “Das verwäscht das Konzept”, ist Marketingleiter Rüdiger Wanzenböck überzeugt. “Man muss sich auf ein Feld beschränken, dann kennt man sich auch aus. Und wird als Experte wahrgenommen”. Experten sind die Fachleute von DiTech auf ihrem Gebiet allemal, lautet doch der Slogan “Computer – und nicht irgendwas”.

Mehr Infos zum Computerfachhändler DiTech

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