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Ein intensiver und interessanter Herbst

Archivbild
Archivbild ©Seniorenbund

Lustenau. Bereits seit Ende 2008 war im Programm 2009 eine äußerst interessante und dokumentarische Veranstaltung über das Geschehen in Lustenau, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, vorgesehen. Das Seniorenbundmitglied Jakob Feuerstein, welcher seit seiner Pensionierung als Spenglermeister sich intensiv mit dem Thema “Bilddokumente aus dem Ortsgeschehen” befasst, hatte in mühevoller Detailarbeit, teilweise aus eigenem Filmmaterial, teilweise aus der umfangreichen Sammlung von Manfred Bösch, eine wertvolle und beeindruckende Dokumentation zusammengestellt, die er im Oktober im Saal des Seniorenhauses Hasenfeld den zahlreichen erschienenen Vereinsmitgliedern präsentieren konnte. Dabei wurden Erinnerungen an verschiedene Ereignisse der jüngeren, aber auch der älteren Vergangenheit, aber auch an bekannte Personen und Originale wachgerufen. Erwähnenswert wären beispielsweise das Hochwasser in den 50-er Jahren, die Gymnaestrada, der legendäre Bürgermeister Robert Bösch oder das Original “aus dem Schützengarten” Roland Horvath und noch vieles mehr.

Am 14. November gedachte der Seniorenbund bei der Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Peter und Paul seiner im zu Ende gehenden Jahr verstorbenen Mitglieder Baur Anna, Oberti Genovefa, Muxel Leo, Hämmerle Irma, Hofer Walter, Nachbaur Käthe, Bösch Erna, Ender Waltraud, Hagen Hermann, Grabher Wilma, Hämmerle Valerie, Kremmel Elmar, Hofer Ernst, Bertsch Johann und Sofie, Pink Arthur, Hämmerle Alfred, Hämmerle Sieglinde, Alfare Wilma und Vetter Reinhilde. Über 100 Mitglieder folgten dem Aufruf zur Teilnahme an diesem Gedächtnisgottesdienst, und eine erfreuliche Anzahl begab sich dann noch ins Restaurant Rathaus und ins Piazza Azzura zu einer geselligen Runde.

Für die meisten der 51 Teilnehmer war der Besuch des Landhauses und einer Sitzung des Vorarlberger Landtages unter der Leitung von Obmann Toni Vogelmann Neuland. Frau Sabine Möckl vom Amt der Vorarlberger Landesregierung informierte zunächst sehr interessant, detailliert und überaus locker über die Entstehungsgeschichte des Landhauses, vom Grunderwerb in den 20-er Jahren bis zum dessen Bezug. Unterlegt wurden ihre Ausführungen von schönen und aussagefähigen Aufnahmen zum Baugeschehen. Mit dem neuen Wissen auch über die Infrastruktur des Landtagssaales lauschten alle eine Stunde lang den mehr oder weniger wichtigen Redebeiträgen der Abgeordneten. Im Anschluss verrieten die beiden Lustenauer Abgeordneten Dr. Kurt Fischer und Mag. Albert Hofer so manches Geheimnis über die vielen Vorgespräche und die umfangreiche Vorarbeit zu einer solchen Sitzung. Durch das Entgegenkommen der Hausverwaltung und einen Beitrag der Ortsgruppe Lustenau selbst konnten sich abschließend alle Teilnehmer kostenlos von der Leistungsfähigkeit und der Qualität des Landhaus-Restaurants überzeugen.

Obmann Anton Vogelmann

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