Obmann Edi Eibl sowie viele Vereinsmitglieder führten Interessierte mit ihrem fachmännischen Wissen durch die Ausstellung. „Heuer haben wir 45 Exponate“ erzählte Eibl und wies darauf hin, dass der Trend eindeutig zu heimatlichen und weniger orientalischen Krippen ginge. Der Tisner Krippenbauverein, der aktuell 75 aktive Vereinsmitglieder zählt, ist der einzige Krippenverein in Vorarlberg, bei dem noch geschnitzt wird. An einem Abend pro Woche wird Interessierten von erfahrenen Schnitzern die hohe Kunst des Krippenschnitzens gelernt. Die Resultate können sich mit Stolz zeigen: Im abgelaufenen Kurs entstanden wunderschöne Schnitzkrippen, die ihren Schöpfern jeweils zirka 200 Stunden Arbeit abverlangt haben.
Als besonderer Hingucker war die Krippe von Max Hugl, die dieser mit Walter Allgäuer erstellt hatte. Der Krippenbauer stellte die rhetorische Frage: „Wie wäre es, wenn Jesus heute zur Welt käme?“ und verarbeitete das Thema Flucht bzw. Flüchtlinge auf traditionelle (Krippe selbst) sowie moderne Weise: Der Hintergrund ist kein klassisches Bild sondern besteht aus zwei LCD-Monitoren, die ihre Hintergrundbilder wechseln und so für verschiedene Stimmungen beim Betrachter sorgen.
Insgesamt entstanden in der aktuellen Krippenbausaison neun Kinderkrippen, so auch die heimatliche Krippe des 12-jährigen Stefan Längle, die er stolz seiner ganzen Verwandtschaft präsentierte.
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