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Ein Gummiball als Erfindung des Jahres

Mit seinen 360° Rundumaufnahmen soll der Ball helfen, Leben zu retten.
Mit seinen 360° Rundumaufnahmen soll der Ball helfen, Leben zu retten. ©Youtube/Screenshot
Ein Student und ein Elitesoldat erfinden einen Ball vollgestopft mit Kameras und Sensoren, der Menschenleben retten helfen soll.

Die “Time” zählt den auf den unscheinbaren blauen Gummiball zu den besten Erfindungen dieses Jahres. Und dies nicht ohne Grund. Sechs Kameras erstellen ein 360°-Panoramabild, Sensoren messen Temperatur, Luftqualität oder radioaktive Strahlung. Auch Infrarotbilder sollen möglich sein. Dabei ist er nur so groß wie ein Baseball.

Der kleine Gummiball wird damit zum echten Lebensretter. Bei Feuerwehreinsätzen kann damit die Lage in einem brennenden Haus gefahrlos sondiert werden, auch können sich Polizisten ein Bild von einer Geißelnahme machen. Ebenso können Soldaten damit unübersichtliche Situationen gefahrlos meistern.

Kinderleicht und Günstig

Der Vorteil des blauen Wunderteils gegenüber bisherigen Lösungen: Es ist mit zirka 500 Dollar um einiges kostengünstiger als die Konkurrenz. Der niedrige Preis ermögliche erstmals auch kleine Organisationen wie freiwillige Feuerwehren, solch Sondierungsgeräte anzuschaffen. Auch sei die einfache Anwendung spricht für den Wurfball.

Entwickelt wird der Kameraball mit dem Namen “Bounce Imaging” von einem MIT-Student und einem amerikanischen Elitesoldaten der Army Rangers. Bisher gibt es von dem kleinen Lebensretter aber nur einen Prototypen.

Das Video der Entwickler

 

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