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"Ein großer Botschafter der Humanität" - LH Wallner spricht Bischof Erwin Kräutler Dank und höchsten Respekt aus

Im Mai 2013 besuchte Bischof Erwin Kräutler Landeshauptmann Markus Wallner im Landhaus in Bregenz.
Im Mai 2013 besuchte Bischof Erwin Kräutler Landeshauptmann Markus Wallner im Landhaus in Bregenz. ©VLK/Alexandra Serra
Der altersbedingte Rücktritt von Bischof Erwin Kräutler ist für Landeshauptmann Markus Wallner Anlass, dem aus Koblach stammenden Ordensgeistlichen für sein jahrzehntelanges humanitäres Wirken insbesondere für die indigenen Völker im brasilianischen Regenwald ein herzliches Dankeschön zu sagen.
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“Dieser unerschrockene, selbstlose Einsatz von Dom Erwin verdient höchsten Respekt und Anerkennung”, betont Wallner. 1939 in Koblach geboren, ging Erwin Kräutler bereits Mitte der 1960-er Jahre als junger Priester ins Amazonasgebiet. 1981 wurde er Bischof von Xingu, der flächenmäßig größten Diözese Brasiliens. Sein besonderes Engagement galt stets den Arbeitern und Bauern sowie der eingeborenen Bevölkerung, deren natürlicher Lebensraum durch ein umstrittenes Staudamm-Projekt am Rio Xingu bedroht war und ist. Dom Erwins Einsatz und seine Kenntnis in ethnischen und ökologischen Fragen führten zu seiner Ernennung zum Präsidenten des Indianer-Missionsrates der brasilianischen Bischofskonferenz. 2010 erhielt der Bischof für sein Wirken den Alternativen Nobelpreis. Seitens des Landes Vorarlberg wurde ihm bereits im Jahr 2006 die höchste Landesauszeichnung, das Goldene Ehrenzeichen, verliehen.

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