Die Kooperation zwischen den Behinderten-Einrichtungen der Vorarlberger Caritas und den Pfarren im Land funktioniert sowohl fachlich wie auch im Dialog sehr gut.
Die Feier der Eucharistie und der Empfang der Kommunion stehen dafür, dass das Leben letztlich ein Geschenk ist, sagt Pastoralamtsleiter in einer ersten Reaktion auf die Vorkommnisse Ende vergangener Woche. Es geht in der Eucharistie um Dankbarkeit und Vertrauen, um Hingabe und Gemeinschaft. Kaum jemand versteht all das so gut wie die Menschen, die wir als Menschen mit Behinderung sehen. Dass sie die Kommunion empfangen dürfen, steht also außer Frage. Im Gegenteil: Wir sollten uns von der Eucharistie unsere gängigen Kategorien auf den Kopf stellen lassen. Sie lehrt uns nämlich, dass es im Leben darauf ankommt, ob jemand zu Dankbarkeit und Vertrauen fähig ist. Von den Menschen, von denen wir landläufig meinen, dass sie eine Behinderung haben, können wir diese Dankbarkeit und das Vertrauen lernen. Sie sind ein großes Geschenk für die Kirche und die Gesellschaft.
Caritasdirektor Peter Klinger betont die gute Zusammenarbeit im Land. In Vorarlberg haben Menschen mit Behinderung selbstverständlich ihren Platz in der Kirche. Es ist in Vorarlberg Praxis, dass Menschen mit Behinderung die Kommunion empfangen. Die Zusammenarbeit zwischen den Pfarren und den Einrichtungen der Caritas Vorarlberg funktioniere sehr gut und es gebe eine gute Zusammenarbeit in der Liturgie.
Hintergrund: Auszug aus der Homepage der Gemeindepastoral
In der Eucharistie ist Jesus Christus in seinem Wort und unter den Zeichen von Brot und Wein mitten unter uns Menschen. Wir dürfen daraus Kraft für unser Leben und unseren Alltag schöpfen. Gleichzeitig ist Eucharistie ein Dankfest, bei dem wir Gott für den Erlösungstod und die befreiende Auferstehung loben und preisen. Sonntag für Sonntag sind wir eingeladen, diese Mahlgemeinschaft mit Gott zu vertiefen.
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