“In einem echten Dialog haben auch kritische Anfragen Platz”, betonte der Bischof in einer Stellungnahme am Dienstag. Er plane ein Treffen mit Vertretern der Muslime zu offenen Fragen des Zusammenlebens und des Glaubens, kündigte Fischer an, der den Bau von Minaretten zuletzt als “Provokation” bezeichnet hatte.
“Die Diskussionen der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass auch innerhalb der Kirche die Meinungen darüber, was in der Begegnung mit dem Islam heute ansteht, deutlich auseinanderliegen”, erklärte Fischer. Die Vielfalt der Meinungen könne bereichernd sein, “vorausgesetzt, dass wir einander innerkirchlich und generell in der Gesellschaft in jenem gegenseitigen Respekt begegnen, den der Dialog mit anderen Religionen erfordert”, so Fischer.
Er wolle eine Reihe von Fragen mit den muslimischen Partnern diskutiert haben, “die viele Menschen in Vorarlberg bewegen”. Fischer stellte in seiner Aussendung Fragen zur Haltung der Muslime zu Integration, Menschenrechten sowie zu einen “gelebten österreichischen Islam”. Der Feldkircher Bischof ermutigte auch die Pfarren zum Dialog mit den Muslimen in Vorarlberg beizutragen.
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