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Ein eisiges Abenteuer

Weil die Maschine aufgrund des Übergewichts nicht wie geplant im Krater landen konnte, mussten die Bergsteiger einen mühsamen Aufstieg in Kauf nehmen.
Weil die Maschine aufgrund des Übergewichts nicht wie geplant im Krater landen konnte, mussten die Bergsteiger einen mühsamen Aufstieg in Kauf nehmen. ©Privat
Bregenz. Zwei Vorarlberger bezwangen als erste Österreicher höchsten Vulkan in der Antarktis.
Vorarlberger auf dem Mount Sidley
Grafik: Die Antarktis-Expedition

Die “Seven Summits”, das sind die höchsten Berge eines jeden Kontinents, haben schon viele bestiegen. Für die heißkalte Variante, nämlich die “Volcanic Seven Summits” gilt das hingegen nicht. Aber genau dieser Umstand machte die Sache für Joachim Marte (28) und Philipp Lehner (29) interessant. Ihr Ziel: der “Mount Sidley” in der Antarktis. Erst 27 Bergsteiger schafften es bislang auf den Gipfel des 4181 Meter hohen Eisriesen. Landsleute waren noch keine darunter. So wurde den jungen Vorarlbergern aus Bregenz und Hard die Ehre zuteil, als erste Österreicher den höchsten Vulkan der Antarktis bezwungen zu haben.

 

vulkan450
vulkan450 ©Philipp Lehner und Joachim Marte (v.l.) mit einem Expeditions-Kollegen in Siegerpose auf dem Gipfel des Vulkans. (Bild: Privat)

Die Kälte als Problem

Obwohl der niedrigste, stellte der “Mount Sidley” aufgrund seiner Lage inmitten der Antarktis eine besondere Herausforderung dar. “Technisch ist der Berg nicht schwierig”, erklärt Marte. Das eigentliche Problem sei die enorme Kälte gewesen. Auch die Gletscherspalten erwiesen sich als heimtückische Gefahr.

17 Stunden aufgestiegen

Start in Punta Arenas in Chile: Ein russisches Transportflugzeug brachte die Gruppe, der noch drei Schweden und drei Franzosen angehörten, zum Union-Gletscher in der West-Antarktis. Am 16. Jänner war den “Eismännern” das Wetterglück dann hold. Nach insgesamt 17 Stunden Marsch war das ersehnte Ziel erreicht. So gehen die beiden Vorarlberger als 28. und 29. Bergsteiger in die Annalen des “Mount Sidley” ein.

Weitere Fotos von der Expedition unter manuelmarte.tumblr.com.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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