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Ein Blick hinter klösterliche Mauern

Jürgen Weiss mit Äbtissin Sr. Barbara Moosbrugger und Altäbtissin Sr. Margareta Sterzinger.
Jürgen Weiss mit Äbtissin Sr. Barbara Moosbrugger und Altäbtissin Sr. Margareta Sterzinger. ©Harald Pfarrmaier
Klaraschwestern Bregenz

Schwestern der hl. Klara öffneten zum 10jährigen Jubiläum ihre Klosterpforte für interessierte Besucher.

Bregenz. Der hl. Gebhard, Schutzpatron von Bregenz, wacht am Aufgang zum Kapuzinerkloster über die Besucher, die über die Kapuzinerstiege den Weg in das alte Kloster nehmen. Rund 360 Jahre wirkten hier die Kapuziner, ehe die letzten Patres mangels Nachwuchs 1996 den Standort Bregenz aufgaben und in ihr Stammhaus ins “heilige Land Tirol” zurückkehrten. Nach der Renovierung des Klosters ließen sich hier 2001 die Schwestern der hl. Klara nieder. Zu ihrem 10jährigen Bregenz-Jubiläum öffneten sie ihre Klosterpforte.

Mit tatkräftiger Unterstützung des “Freundeskreises der Schwestern der heiligen Klara und der Kapuziner” mit Vorsitzendem Jürgen Weiss an der Spitze wurde das Kloster von 1999 bis 2001 renoviert. Seither leben und wirken hier in franziskanischer Einfachheit die Schwestern der hl. Klara. Ihre zehnjährige Anwesenheit und ihr Wirken in Bregenz feierten die Klaraschwestern mit einer Einladung zur Besichtigung des Klosters. Äbtissin Barbara Moosbrugger und “Kapuzinervater” Hans Kallinger führten die Besucher durch die klösterlichen Anlagen und wussten interessantes zum Kapuzinerkloster, zum Kapuzinerfriedhof, zur Klosterkirche und zur Lourdesgrotte zu vermitteln.

So war etwa zu erfahren, dass die Marienstatue die Originalfigur ist, die ursprünglich in Lourdes aufgestellt war. Papst Leo XIII hatte sie Gräfin Raczinski von Bregenz-Marienberg geschenkt. Die dafür errichtete Kapelle wurde 1887 den Kapuzinern zur Verfügung stellt und wird nunmehr von den Schwestern liebevoll betreut. Von besonderem Reiz ist der Klostergarten, einerseits Nutzgarten mit Gemüseanbau, andererseits kontemplativer Rückzugsbereich und Ort der Stille und Besinnung. Ein abendlicher Dankgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Gallus bildete den Abschluss des kleinen Jubiläums.
HAPF

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