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Ehrung für jahrelange Götzis prägende Persönlichkeit

Bürgermeister Christian Loacker überreicht seinem Vorgänger den Ehrenring der Marktgemeinde Götzis
Bürgermeister Christian Loacker überreicht seinem Vorgänger den Ehrenring der Marktgemeinde Götzis ©Christof Egle
Altbürgermeister Werner Huber wurde mit dem Ehrenring der Gemeinde ausgezeichnet.
Ehrenringverleihung an Altbürgermeister Werner Huber

Götzis. „Wündrig gnuag dafür bischt jo“, soll Ehefrau Roswitha ihrem Gatten Werner Huber damals im Jahr 1990 mit auf den Weg gegeben haben, als er ihr eröffnete neuer Bürgermeister von Götzis zu werden. Es folgten insgesamt 24 Jahre als Gemeindeoberhaupt, in denen Huber wie kaum ein anderer seine Heimatgemeinde prägte und auch mit großem Weitblick die richtige Ausrichtung für die Zukunft fand. So schilderten Werner Gächter – Altbürgermeister von Koblach und jahrelanger Amtskollege von Huber, sowie Laudator Christoph Kurzemann das Wirken des frischgebackenen Ehrenringträgers der Marktgemeinde Götzis.

Zielstrebiger Visionär

So erfolgten laut den weiteren Ausführungen von Kurzemann die Bemühungen von Huber stets dem Grundsatz der möglichst breiten Zustimmung seiner Projekte – politische Konkurrenz und Diskussion ja, Streit aber möglichst nein. Gemeinderat Kurzemann berichtete dann auch vom breit gestreuten Interesse des neuen Ehrenringträgers und damit verbunden auch seinem enorm großen Engagement im Sinne der Vereine. Neben seiner zwölf Jahre als Abgeordneter im Vorarlberger Landtag, habe sich der mittlerweile 72-jährige Huber auch stets intensiv um die Zusammenarbeit im Land und im Besonderen um die, jenseits des anderen Rheinufers gekümmert. Sein zentrales Anliegen war aber immer sein Götzis und so fragte sich nicht nur der Laudator, sondern auch wohl so mancher Bürger „Wie viele Doppelgänger hat Werner Huber denn nur?“ Diese Frage resultiert aus dem Umstand, dass Huber als Bürgermeister kaum eine Einladung ausschlagen konnte und an einem Abend gleich mehrere Termine nahezu gleichzeitig wahrnahm.

Echte Empathie 

„Wie ein Phönix aus der Asche“, sei Huber anno dazumal vom Standesbeamten zum Bürgermeister aufgestiegen berichtete Prolog Redner Werner Gächter in seiner bekannt humorvollen bissigen Art und Weise, nicht ohne darauf zu verzichten, dem zu Ehrenden die eine oder andere ironisch gemeinte Breitseite zu verabreichen. An das dialekt-typische „Getzner“ von Gächter wird sich weder Huber noch ein anderer Götzner wohl nie gewöhnen können.

Dem Festakt in der Götzner Kulturbühne AmBach, bei der Huber von seinem Nachfolger Christian Loacker mit dem Ehrenring der Gemeinde ausgezeichnet wurde und der musikalisch vom Orchesterverein Götzis untermalt wurde, wohnten folglich zahlreiche Ehrengäste und Weggefährten bei. Von Seiten des Landes Landtagspräsident Harald Sonderegger, sowie Landesrätin Martina Rüscher, von Seiten der Geistlichkeit Pfarrer Rainer Büchel. Die Bürgermeister der weiteren Kummenberggemeinden Altach (Gottfried Brändle), Koblach (Gerd Hölzl) und Mäder (Rainer Siegele) waren vollzählig vor Ort, wie auch mit Katharina Wöß-Krall (Rankweil), Karl Wutschitz (Sulz), Roman Kopf (Röthis), Dietmar Summer (Weiler) und Steve Mayr (Fraxern) eine stattliche Abordnung aus dem Vorderland.

Aus der Bezirkshauptstadt Feldkirch gratulierte Bürgermeister Wolfgang Matt ebenso persönlich wie hochrangige politische Vertreter aus der Schweiz, sowie nahezu geschlossen alle Götzner Vereine. Der ausgezeichnete Altbürgermeister Huber, der von seiner Gattin Roswitha, seinen Kindern und Enkelkindern begleitet wurde, bedankte sich in seiner unnachahmlichen Art und Weise für die Ehre und in seinen Worten, sowie auch in seiner Arbeit in den vergangen Jahrzehnten erkannte man deutlich, hier handelt jemand aus tiefster Zuneigung zu Götzis. CEG

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