Um die Effizienz und Effektivität des Sports in Vorarlberg weiter voranzutreiben, wurde das Sportkonzept Vorarlberg 20092015 ausgearbeitet. Bereits 2006 begannen die Vorbereitungsarbeiten für die “neue Sportkultur” im heimischen Sport. Die verschiedenen Sportverbände und Experten wurden zum Status quo, zu den Möglichkeiten (Finanzen, Organisation, Ausbildung usw.) befragt und daraus resultierend ein vielversprechendes Strategiepapier entwickelt.
Angebote gebündelt
Mit der offiziellen Präsentation in Altach wurde das erste große Etappenziel erreicht. Im Spitzen- und Leistungssport gibt es ab sofort ein an Vorarlberg angepasstes Fördersystem. Die finanzielle Förderung wird an bestimmte Kriterien geknüpft, zusätzlich wird eine qualitative Zuwendung angeboten. Die Nachwuchsarbeit, die Aus- und Weiterbildung von Trainern und Funktionären bzw. die Vereins- und Verbandsstrukturen sollen massiv verbessert werden. Die zentrale Funktion der qualitativen Förderung wird das Sportservice mit seinen vier Geschäftsbereichen übernehmen. Das Angebot umfasst aber auch das Spitzensport-Trainingsmanagement, das Gesundheits- und Fitnessmanagement sowie das Sport-Struktur-Management. Martin Keßler, seit November 2005 Leiter des Sportreferats beim Land Vorarlberg, stellt klar, dass die neugeschaffene Sportkultur der Beginn eines Prozesses ist, der nie wirklich zu Ende gehen wird, dem Sport in Vorarlberg aber ein völlig neues Gesicht verleihen soll: “Früher gab es Landessportschule und die Sportinfo. Jetzt gibt es eine Breiten- und Spitzensportstruktur, die auch wahrgenommen und genutzt wird. Es hat sich eine “gelebte” Partnerschaft entwickelt, in der von unserer Seite sehr viel gefordert wird, wir als Institution aber auch bereit sind, mit voller Kraft und vollem Einsatz dem Vorarlberger Sport zu dienen”, erklärte Keßler. Der ehemalige Ruder-Nationaltrainer hat sich zusammen mit seinem Team hochgesteckte Ziele gesetzt: “In fünf bis acht Jahren soll der Sport in Vorarlberg eine Dimension erreichen, von der wir bislang nur träumen konnten. Wir haben das Ziel, die Nummer eins in Österreich zu werden. Dies soll keine Floskel, sondern muss das Ziel von allen Beteiligten sein.”
An einem Strang ziehen
Für Keßler ist klar, dass es auf dem Weg an die Spitze die Anstregung aller benötigt: “Wir können und werden Verbände, Vereine und Sportler unterstützen, die ernsthaft an einer Weiterentwicklung in jeder Richtung (Sport, Training, Management, Struktur) interessiert sind.” Das Land hat 2009 für den Sport 11,8 Mill. Euro budgetiert.
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