Erstmalig verleiht die Salzburger Kunstuniversität Mozarteum ein Ehrendoktorat, und zwar an Nikolaus Harnoncourt. Als Vergabebedingung nannte das Mozarteum nachweisliches, auf höchstem Niveau angesiedeltes Ineinandergreifen von musikalischer Praxis, wissenschaftlich fundierter Reflexion und pädagogischer Begabung. Harnoncourts richtungweisendes, streitbares Eintreten für die Musik als Klangrede entspreche diesen Kriterien exemplarisch.
Harnoncourt, selbst von 1972 bis 1993 Professor am Mozarteum, bekommt die Auszeichnung am Samstag, 26. Jänner, in Salzburg verliehen. Die Laudatio soll vom Geiger Thomas Zehetmair gehalten werden, das Hagen Quartett wird das Zeremoniell im Solitär des neuen Mozarteums gestalte. Die Kunstuniversität ehrt ihr prominentes Mitglied zusätzlich mit einem Symposion und einer Ausstellung.
Die frei zugängliche Schau ist von 24. Jänner bis 31. März im Foyer des neuen Hauses zu sehen. Geboten wird ein Überblick über das Schaffen des Dirigenten. Mit Harnoncourts privaten Dirigier-Partituren, seinen persönlichen Unterrichts-Unterlagen, Fotos aus seiner Arbeit am Opernhaus Zürich, der Styriarte oder mit dem Concentus Musicus, sowie mit einer Reflexion dieser Arbeit in den internationalen Medien sollen Mensch und Künstler dem Publikum nahe gebracht werden.
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