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EHC Lustenau mit Bestschießen gegen die VEU

©VMH
EHC Lustenau deklassiert die VEU mit 9:1 und qualifiziert sich für das Halbfinale der Österreichischen Meisterschaft.

Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk bescheren die Cracks des EHC Lustenau dem Heimpublikum. Mit einem klaren 9:1 Erfolg gegen die VEU Feldkirch qualifiziert sich der EHC Lustenau eindrucksvoll für das Halbfinale der Österreichischen Meisterschaft. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel mit Vorteilen für die VEU Feldkirch kommen die Lustenauer wie ausgewechselt aus der Kabine und können das zweite Drittel mit 6:0 für sich entscheiden. Im letzten Spielabschnitt verwalten die Lustenauer und bezwingen die VEU schlussendlich mit 9:1. Es ist einer der höchsten Derby-Erfolge in der näheren Geschichte.

Mit viel Spannung erwarteten die knapp 2.000 Zuschauer in der Rheinhalle den Beginn des bereits dritten Aufeinandertreffens der Ländle Rivalen aus Lustenau und Feldkirch in dieser Saison. Schon vor dem Spiel war klar, dass der Sieger des Abends sich vorzeitig für das Halbfinale der Österreichischen Meisterschaft qualifizieren würde – der Verlierer muss jedoch um die Teilnahme bangen. Dementsprechend gingen beide Teams sehr konzentriert in dieses Derby. In den ersten Minuten kamen beide Teams zu einigen Möglichkeiten – dabei hatte jedoch die Gastmannschaft mehr vom Spiel. Lustenaus Torhüter René Swette bewahrte die Lustenauer vor einem frühen Rückstand. In der 13. Minute konnten jedoch die Gastgeber aus Lustenau über den Führungstreffer jubeln. Nach Vorarbeit von Collin Long und Martin Grabher-Meier umkurvte Ryan Glenn Feldkirchs Torhüter Alex Caffi und konnte zum Führungstreffer einnetzen. Doch die Freude der Lustenauer währte nur kurz. Nach nur weiters gespielten 50 Sekunden konnte Feldkirch in der Person von Christoph Draschkowitz den Ausgleichstreffer erzielen. Feldkirch hatte in weiterer Folge mehr vom Spiel doch mit diesem für Lustenau eher schmeichelhaften 1:1 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Cracks von Lustenau wie umgewandelt auf das Eis. Die Gäste aus Feldkirch wurden phasenweise im eigenen Drittel eingeschnürt. Der 2:1 Führungstreffer für Lustenau folgte jedoch einem schnell vorgetragenen Konter. Nach einem tollen Zuspiel von Verteidiger Daniel Stefan enteilte Lustenaus Lucas Haberl der Feldkircher Verteidigung und ließ Torhüter Caffi in der 23. Minute nicht den Funken einer Abwehrmöglichkeit. Nach nur weiteren gespielten 90 Sekunden erhöhte Kapitän Max Wilfan auf 3:1. Trotz weiteren guten Möglichkeiten für Lustenau dauerte es bis zur 32. Minute ehe Lustenaus Fans den 4:1 Treffer durch Martin Grabher-Meier bejubeln durften. In den verbleibenden acht Minuten im zweiten Drittel spielten sich die Lustenauer in einen wahren Spielrausch und erzielten durch Max Wilfan (36. Min.), Timo Demuth (38. Min.) und Elias Wallenta (39. Min.) drei weitere Treffer und führten zwischenzeitlich mit 7:1. Feldkirch konnte diesem Angriffsfurioso nichts entgegensetzen und so ging es mit diesem deutlichen Vorsprung in die zweite Drittelpause. Für Feldkirchs Torhüter Alex Caffi war der Arbeitstag beendet – er machte im letzten Drittel Platz für den Ersatztorhüter Patrick Kühne.

Mit einem Mann mehr auf dem Eis startete Lustenau in den letzten Spielabschnitt und konnte bereits in der 42. Minute den achten Treffer durch Martin Grabher-Meier verzeichnen. In weiterer Folge verwaltete Lustenau sehr clever den Vorsprung und ließ Feldkirch keine Möglichkeit, nochmals ins Spiel zu kommen. Knapp vor Spielende erzielte David Slivnik für Lustenau den neunten Treffer, was zugleich den Endstand in diesem Derby bedeutete. Schlussendlich war es ein absolut verdienter Sieg der Lustenauer, wobei das Ergebnis objektiv gesagt um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Mit diesem Sieg ist der EHC Lustenau in der Österreichischen Meisterschaft Sieger der Gruppe West und somit fix für die Halbfinal-Spiele qualifiziert. Feldkirch hat noch die Möglichkeit, als bester Gruppenzweiter in die Halbfinalis einzuziehen.

EHC Lustenau : VEU Feldkirch 9:1 (1:1 / 6:0 / 2:0)

Torschützen EHC Lustenau: Ryan Glenn (13. Min.), Lucas Haberl (23. Min.), Max Wilfan (24. Min. / 36. Min.), Martin Grabher-Meier (32. Min. / 42. Min.), Timo Demuth (38. Min.), Elias Wallenta (39. Min.) David Slivnik (56. Min.)

Torschütze VEU Feldkirch: Christoph Draschkowitz (13. Min.)

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