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EHC Lustenau erzwingt in Salzburg ein Entscheidungsspiel

©Hartinger
Mit einem 4:2 Erfolg schafft EHC Lustenau den Ausgleich in der Serie gegen Salzburg

„Wir sind sowohl körperlich als auch mental in der Lage, das siebte und entscheidende Spiel in Salzburg zu gewinnen“. Das waren die Worte des Lustenauer Kapitäns Max Wilfan wenige Minuten nach dem 4:2 Erfolg seines Teams gegen die Salzburg Juniors. In einem packenden Spiel behielten die Lustenauer die Überhand und konnten somit den Ausgleich in der Serie schaffen. Am kommenden Samstag folgt im Salzburger Volksgarten das alles entscheidende siebte Spiel in diesem Viertelfinal-Duell – es ist somit das siebte Spiel für die Cracks innerhalb von nur 13 Tagen.

Wie aus der Pistole geschossen starteten die Salzburger Jungbullen in das Match. Trotz einer Feldüberlegenheit kam Lustenau zu den besseren Möglichkeiten. Schon nach knapp 150 Sekunden Spielzeit vergab Chris D’Alvise einen Sitzer. Doch in der fünften Minute folgte dann der Führungstreffer für Lustenau. Es war Chris D’Alvise, der nach idealer Vorarbeit von Stefan Hrdina den Führungstreffer für Lustenau erzielte. Die Salzburger zeigten sich wenig geschockt und stürmten weiterhin auf da Gehäuse der Lustenauer. In der 9. Minute war es Lukas Schreier, der mit einem verdeckten Schuss den Lustenauer Keeper bezwingen konnte. Das Spielgeschehen verlief zum größeren Teil im Verteidigungsdrittel der Lustenauer, doch durch eine sehr stabile Verteidigung kamen die Salzburger kaum zu großen Möglichkeiten. So endete das erste Drittel mit einem 1:1 Unentschieden.Im zweiten Spielabschnitt hatte Salzburg den besseren Start und ging durch einen Powerplay Treffer in der 22. Minute mit 2:1 in Führung. Nur drei Minuten später brannte der Hut bei Lustenau. Sowohl Stefan Hrdina als auch David Slivnik wurden vom unsicher wirkenden Schiedsrichter-Gespann für jeweils zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Somit agierte Salzburg zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Doch die Verteidigung der Lustenauer hielt und Salzburg konnte keinen weiteren Treffer erzielen. Mit Ablauf dieser Strafe bekamen die Lustenauer die zweite Luft und kamen immer besser ins Spiel. Ein Treffer wollte jedoch im zweiten Spielabschnitt nicht mehr gelingen.

Dies änderte sich schlagartig  im letzten Spielabschnitt. Lustenau wurde immer besser und die Salzburger wirkten ausgebrannt – sie zollten dem von ihnen im ersten Drittel angegangenen Tempo. Im Powerplay war es Jürgen Tschernutter, der in der 45. Minute nach Vorarbeit von Philipp Winzig den viel umjubelten Ausgleichstreffer erzielte. Nur zwei Minuten später entfachte Chris D’Alvise nach dem Führungstreffer für Lustenau ein wahres Feuer in der Rheinhalle. Ab diesem Zeitpunkt spielte Lustenau in der Verteidigung sehr clever, kamen immer wieder zu Kontermöglichkeiten und Salzburg konnte nicht mehr zusetzen. Knapp 90 Sekunden vor Spielende ersetzte Salzburgs Trainer den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus und Lustenau konnte durch ein Empty-Net Goal durch Eetu-Ville Arkiomaa den 4:2 Schlusspunkt knapp eine Minute vor Spielende fixieren. Somit steht die Viertelfinalserie nach sechs Spielen unentschieden – das siebte und alles entscheidende Match am kommenden Samstag in Salzburg muss über den Aufstieg in das Halbfinale entscheiden.

EHC Alge Elastic Lustenau : Salzburg Juniors 4:2 (1:1 / 0:1 / 3:0)

Torschützen EHC Alge Elastic Lustenau: Chris D’Alvise (5. Min. / 47. Min.), Jürgen Tschernutter (45. Min.), Eetu-Ville Arkiomaa (59. Min.)

Torschützen Salzburg Juniors: Lukas Schreier (9. Min.), Paul Huber (22. Min.)

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