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Egger: Integration stärker einfordern

Bregenz - Für FP-Landesobmann Dieter Egger lässt der am Dienstag im Ministerrat beschlossene Integrationsplan die Umsetzung freiheitlicher Forderungen erkennen, dennoch sei man noch lange nicht am Ende des Weges angekommen.

„Wir müssen Integration viel stärker einfordern und nicht nur Angebote machen. Bei mangelnder Integrationsbereitschaft brauchen wir einen Sanktionsmechanismus, der frühzeitig ansetzt. Eltern von Kindern, die die deutsche Sprache bei Kindergarten- oder Schuleintritt nicht beherrschen, muss in Zukunft die Familienbeihilfe gestrichen werden”, so Egger.

Als ersten Schritt in die richtige Richtung bezeichnet der FPÖ-Landeschef die im Integrationsplan des Bundes vorgesehene Streichung der Familienbeihilfe bei 18- bis 21-Jährigen, wenn keine „Leistungsbereitschaft“ vorliegt. Auch der jetzt von der Bundesregierung festgeschriebene Nachweis von Basis-Deutschkenntnissen noch vor der Einreise nach Österreich sei eine langjährige FPÖ-Forderung. „Der Erwerb der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für eine funktionierende Integration. Wir müssen allerdings eine Verbindlichkeit für die Migranteneltern schaffen und da kommen wir um einen Sanktionsmechanismus bei Nichtannahme des vorhandenen Frühsprachförderangebotes nicht herum. Hier erwarte ich mir deutlich mehr Mut von der ÖVP“, so Egger.

„Für uns ist entscheidend, dass jedes Kind vor Schuleintritt Deutsch beherrscht, das ist ein Mindestmaß an Integration, das verlangt werden muss. Wenn Migranteneltern diese Spielregeln nicht akzeptieren, dann müssen sie in Zukunft mit der Streichung von sozialen Familienleistungen rechnen. Nur so können wir uns bei Integrationsunwilligen das notwendige Gehör verschaffen“, betont der FPÖ-Landeschef.

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