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Egger fordert Etablierung eines Wartelistenmanagements

Bregenz - Bei der heute in Feldkirch stattgefundenen Aufsichtsratssitzung der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) forderte der freiheitliche Landesobmann Dieter Egger konkrete Schritte zur Etablierung eines Wartelistenmanagements bei sogenannten Elektiv­operationen.
Untersuchung zum Thema "Wartelistenmanagement"

“Nicht die Frage ob jemand privat versichert ist oder nicht, sondern rein medizinische Kriterien dürfen bei der Reihung der Patienten für Operationstermine entscheidend sein!”, so Egger, der auch im KHBG-Aufsichtsrat sitzt.

“Wir brauchen mehr Transparenz bei den Wartelisten für geplante Operationen. Angelehnt an das Modell der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) muss es uns auch im Land gelingen, ein adäquates Wartelistenmanagement zu etablieren, denn nur mit einer systematischen Auswertung der Wartezeiten können Versorgungsdefizite rechtzeitig erkannt werden”, so der FP-Chef.

Herzstück des Steiermärkischen Modells ist laut Egger ein Stufenschema zur Priorisierung von so genannten elektiven Operationen, zu denen Hüftgelenks-, Knie- und Augenoperationen sowie Herzkatheter und Bypass-Operationen gehören. “Die Reihung der wartenden Patienten basiert dabei primär auf medizinischen Kriterien und nicht etwa nach Art der Versicherung”, betont der FP-Landesobmann. Zudem werden in jeder Dringlichkeitsstufe auch “annehmbare/akzeptable” Wartezeiten als Zielgrößen definiert.

“Mit der Implementierung eines derartigen Stufenschemas kann es auch in der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft gelingen, ein einheitliches Instrument zum Wartelistenmanagement zu schaffen”, betont der freiheitliche Landesobmann und KHBG-Aufsichtsrat, Landesrat Dieter Egger und verweist auf einen entsprechend erteilten Auftrag an die KHBG.

Quelle: Vorarlberger Freiheitliche

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