“Nicht die Frage ob jemand privat versichert ist oder nicht, sondern rein medizinische Kriterien dürfen bei der Reihung der Patienten für Operationstermine entscheidend sein!”, so Egger, der auch im KHBG-Aufsichtsrat sitzt.
“Wir brauchen mehr Transparenz bei den Wartelisten für geplante Operationen. Angelehnt an das Modell der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) muss es uns auch im Land gelingen, ein adäquates Wartelistenmanagement zu etablieren, denn nur mit einer systematischen Auswertung der Wartezeiten können Versorgungsdefizite rechtzeitig erkannt werden”, so der FP-Chef.
Herzstück des Steiermärkischen Modells ist laut Egger ein Stufenschema zur Priorisierung von so genannten elektiven Operationen, zu denen Hüftgelenks-, Knie- und Augenoperationen sowie Herzkatheter und Bypass-Operationen gehören. “Die Reihung der wartenden Patienten basiert dabei primär auf medizinischen Kriterien und nicht etwa nach Art der Versicherung”, betont der FP-Landesobmann. Zudem werden in jeder Dringlichkeitsstufe auch “annehmbare/akzeptable” Wartezeiten als Zielgrößen definiert.
“Mit der Implementierung eines derartigen Stufenschemas kann es auch in der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft gelingen, ein einheitliches Instrument zum Wartelistenmanagement zu schaffen”, betont der freiheitliche Landesobmann und KHBG-Aufsichtsrat, Landesrat Dieter Egger und verweist auf einen entsprechend erteilten Auftrag an die KHBG.
Quelle: Vorarlberger Freiheitliche
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.