„Efcharistó tin Kýpro“

Dornbirn. Bereits im Herbst war eine Delegation aus Dornbirn bei einem Treffen in Italien dabei. Jetzt ging es für drei Schülerinnen und zwei Professorinnen für eine Woche nach Zypern. Das BG Dornbirn beteiligt sich gemeinsam mit Schulen aus Griechenland, Zypern, Italien, Portugal und Spanien am Erasmus+ Projekt LJSSE (Life and Job Skills for Successful Europeans). Dabei stehen Fragen im Mittelpunkt wie: Wie geht es jungen Menschen in Europa? Welche Chancen werden sie in Zukunft haben?

Interkultureller Austausch

Der Besuch in Zypern begann für die Dornbirner mit einem feinen zypriotischen Frühstück und einem Kennenlernprogramm in der Gastschule, der Panos Ioannou Junior High School in Frenaros. In den kommenden Tagen standen verschiedene Workshops in der Schule und viele Ausflüge und Exkursionen auf dem Programm. Ein Umweltzentrum, verschiedene Museen, Firmen und Schulen sowie ein botanischer Garten wurden gemeinsam besucht. Besonders eindrücklich war die Fahrt zur Demarkationslinie. „Als 1974 die türkische Armee den Norden Zyperns besetzte, flohen viele griechische Zyprioten in den südlichen Teil des Landes. Vom Kulturzentrum View Point aus hatten wir die Gelegenheit mit Ferngläsern die Geisterstadt Varosha zu betrachten und erhielten Informationen über Flucht und Vertreibung“ erzählt eine der Teilnehmerinnen.

Auch eine Stadttour in Larnaka und ein Ausflug in die Hauptstadt Nikosia – Europas einzige geteilte Hauptstadt – standen an der Tagesordnung. „An das Café mit Sandsackbegrenzung vor dem Niemandsland muss man sich erst gewöhnen“, meinten die Vorarlberger Gymnasiastinnen. Den Abschluss der Zypernwoche machte eine große Farewell-Party mit den Teilnehmern aus allen Ländern. Von ihren Gastfamilien reichlich beschenkt mit zypriotischen Köstlichkeiten und mit vielen Eindrücken im Gepäck ging es für die Dornbirnerinnen wieder in Richtung Heimat.

Infos zum Projekt findet man auch in einem Blog, der von den Teilnehmern aus Griechenland eingerichtet wurde unter http://ljsse.blogspot.com.