Eine 85-Jährige, die in der Vorwoche in ihrem Einfamilienhaus in Edlitz (Bezirk Neunkirchen) getötet wurde, ist gewaltsam erstickt worden. Geschehen ist dies dem vorläufigen Obduktionsbericht zufolge mit einer Plastikfolie, teilte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Montag auf APA-Anfrage mit. Auch Anzeichen auf stumpfe Gewalt gegen den Kopf fanden sich im Gutachten.
Weitere Details der Autopsie gab Habitzl nicht bekannt. Einen Bericht der Tageszeitung "Österreich", wonach am Montag die Konten des Opfers geöffnet werden sollten, kommentierte der Sprecher der Anklagebehörde nicht.
Verdächtiger wurde in Justizanstalt verlegt
Der 61 Jahre alte Beschuldigte wurde mittlerweile vom Landesklinikum Wiener Neustadt in die Krankenabteilung einer Justizanstalt verlegt. Dort befand er sich auch am Montag, wie eine Sprecherin des Landesgerichts Wiener Neustadt auf APA-Anfrage mitteilte.
Der Mann soll am 16. September nach der Bluttat im Einfamilienhaus des 85-jährigen Opfers geflüchtet sein. Er wurde wenig später auf der Südautobahn (A2) von einem Lkw angefahren und verletzt. Längere Zeit lag der 61-Jährige im künstlichen Tiefschlaf. Noch auf der Intensivstation wurde der Verdächtige - er soll der Bankberater des Opfers gewesen sein - durch die Haftrichterin befragt und gab dabei die Tat zu.
(APA/red)
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