Red Bull Salzburg hat die Titelverteidigung in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) geschafft.
Red Bulls are #Champions 2016! 🏆 #Repeat as @erstebankliga champ & winning the trophy for 6th time. #RedBullsHockey pic.twitter.com/tP5L0UXdNs
— EC Red Bull Salzburg (@ecrbs) 12. April 2016
Red Bulls machen sechsten Titel perfekt
Die Roten Bullen gewannen am Dienstag beim HC Znojmo mit 4:3 (1:2,2:1,1:0) und entschieden die “best of seven”-Finalserie vorzeitig mit 4:2 für sich. Für Salzburg, das bereits als österreichischer Meister festgestanden ist, war es der sechste EBEL-Triumph nach 2007, 2008, 2010, 2011 und 2015.
Salzburg holt zwei Mal Rückstand auf
Die Truppe von Daniel Ratushny wollte unbedingt ein siebentes Spiel am Donnerstag vermeiden und schaffte dies dank des Siegestreffers von Zdenek Kutlak im Powerplay (48.). Zweimal holten die Salzburger am Dienstag einen Rückstand auf und überstanden auch die Drangphase der Tschechen im Finish souverän.
150-km/h-Puck segelt durchs Tor
Salzburg hatte vor knapp über 4.000 Zuschauern im Zimni-Stadion den besseren Start. Brian Fahey brachte die Gäste im Powerplay mit einem wuchtigen Schuss in Führung (11.), der Verteidiger musste allerdings lange warten, ehe er jubeln durfte. Erst nach minutenlangem Video-Studium wurde der Treffer gegeben, weil der laut ServusTV mit 150 km/h abgefeuerte Puck ins Tor und dann durch ein Loch im Netz gegangen ist.
Kutlak macht den Sack zu
Ende des ersten Drittels verwandelten die Tschechen aber innerhalb von 90 Sekunden den Rückstand in einen Vorsprung. Martin Podesva gelang der Ausgleich (18.), Jiri Beroun schloss eine schöne Kombination erfolgreich ab (19.). Lange hielt die Führung aber nicht, 55 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Brett Sterling mit seinem 42. Saisontreffer bzw. dem neunten Play-off-Tor den Ausgleich. Die neuerliche Führung der Znaimer Adler durch Jan Lattner (38.) konterte Ryan Duncan (39.).
Ein Überzahlspiel brachte schließlich die Entscheidung in diesem Spiel und der Finalserie: Kutlak traf ins kurze Kreuzeck zum 4:3-Endstand.
“Das beste Gefühl der Welt”
Daniel Ratushny (Trainer Salzburg): “Das ist das beste Gefühl in der Welt. Es war nicht einfach in diesem Jahr, dieses Jahr war sehr, sehr hart. Die Jungs haben viel Charakter gezeigt, es ist ein Traum. Wir sind sehr glücklich und zufrieden.”
Dominique Heinrich (Salzburg-Verteidiger): “Das ist ein super Gefühl. Ich werde den Verein verlassen. Ich bin für die Zeit in Salzburg sehr dankbar, wir haben viel erreicht.”
(APA)
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