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Ebola: Minister gibt vorsichtige Entwarnung für Österreich

Stöger sieht keine konkrete Gefährdung für Österreich.
Stöger sieht keine konkrete Gefährdung für Österreich. ©VOL.AT/Matthias Rauch
Zwar dürfe man bei ansteckenden Krankheiten nie unvorsichtig sein, aber eine konkrete Gefährdung für Österreich und Europa sieht Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) nicht. Im VOL.AT-Gespräch nahm er auch zum Ärztemangel und seinem möglichen neuen Job Stellung.

Keine grundsätzliche Entwarnung – schließlich könne ein Virus auch durch Reisebewegungen nach Österreich gebracht werden – aber dennoch schätzt Stöger die Gefährdung durch Ebola für die österreichische Bevölkerung als gering ein. Momentan sei Ebola für die europäische Bevölkerung jedenfalls “unproblematisch”. Zudem sei man auf den Ernstfall vorbereitet, und könnte gegebenenfalls “gut reagieren”.

Ärztemangel – Stöger: “Haben hohe Ärztedichte”

Auf das Thema Ärztemangel angesprochen verweist der Minister darauf, dass Österreich die zweithöchste Ärztedichte in Europa habe. Jedoch gebe es in einigen Fachbereichen einen Mangel an Ärzten. Es gelte nun, Ärzte richtig einzusetzen. Geschraubt soll hierbei an der Ausbildung der Ärzte werden. Eine Änderung des Ärzterechtes sei bereits in Begutachtung. Es soll unter anderem eine Verbesserung der Ärzteausbildung bringen.

Kein Kommentar zu möglichem Sesselrücken

Keine Antwort entlocken ließ sich Stöger auf die Frage angesprochen, ob er denn nun tatsächlich Doris Bures als Infrastrukturminister beerben werde. Dieses Thema werde erst am Montag im Bundesparteivorstand besprochen.

(Red.)

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