Rund 50 Bundesheer-Pioniere aus Salzburg unterstützen unter Oberst Wolfgang Spaljs Kommando die Vorarlberger Mannschaft. Kaum den Grundwehrdienst begonnen, heißt es für die jungen Soldaten nicht mehr den Ernstfall zu üben, sondern tatsächlich zu bewältigen.
Eine Herausforderung, aber auch eine riesige Motivation, schließlich werden demnächst zahlreiche Autos über diese Brücke fahren und da muss jeder Handgriff sitzen. Das erhöht natürlich den Grad der Anspannung aller am Brückenbau Beteiligten. 92 Mann und eine Frau – darunter rund 15 Offiziere und Unteroffiziere – arbeiten an der Schnittstelle zwischen Dornbirn und Ebnit, 70 davon direkt an der Brücke. Die besondere Lage und der geringe Platz erschweren den Bau zusätzlich.
Brücke ins Ebnit in zwei Wochen befahrbar
Die Brücke wird 42 Meter lang und 77 Tonnen schwer. In zwei Wochen soll die Stahlkonstruktion befahrbar sein. Heute fand die erste Schubphase statt. Die Brücke wird talwärts geschoben, der Vorschub wird durch einen Brückenbaupanzer gesichert.
Auf Rollenlagern werden die einzelnen Brückenelemente Stück für Stück über die Rappenlochschlucht geschoben. Heute waren es ganze sieben Felder und ca. 22 Meter. Derzeit erfolgt hinten ein weiterer Anbau, bis morgen wieder weiter geschoben werden kann. Diese Maßnahme garantiert, dass die Brücke beim Schieben vorne kein Übergewicht bekommt. Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Brücke bereits am Freitag auf der anderen Seiter der Schlucht zum Aufliegen kommen. (VOL Live)
Interview mit Oberst Wolfgang Spalj aus Salzburg
Bau der Behelfsbrücke geht voran
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