Vorerst wird es 25 E-Gates geben. Sie finden sich im Pier Ost (D- und B-Gates, Ausreise) und bei der internationalen Ankunft sowie bei der Ausreise nach Non-Schengen im Terminal 3.
Flughafen Wien-Schwechat: Testphase für E-Gates
25 weitere E-Gates sollen im kommenden Jahr folgen. Der Flughafen Wien werde bis zu fünf Millionen Euro aufwenden, sagte Airport-Sprecher Peter Kleemann. Die biometrische Gesichtserkennung soll sicherstellen, dass der Passinhaber und das Passbild übereinstimmen. Dazu müssen Passagiere, bevor sie den E-Gate-Bereich betreten, ihren Pass einscannen. Bei den E-Gates werden aber weiterhin Polizeibeamte anwesend sein, um die Kontrollen zu überblicken.
Hintergrund der Erweiterung der Kontrollkapazitäten ist eine Änderung im Schengener Grenzkodex, die vorsieht, dass nun auch Daten von EU-Bürgern bei der Einreise in die EU lückenlos mit dem Schengener Informationssystem abgeglichen werden. Bisher war dies nur bei Drittstaatsangehörigen der Fall. Es gehe u.a. um die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Um den längeren Wartezeiten, die mit diesem erhöhten Aufwand verbunden sind, entgegenzuwirken, müssen die Grenzkontrollen aufgestockt werden.
In der Testphase werden “Freiwillige” die E-Gates benützen
In der Testphase werden Baumschlager zufolge “Freiwillige” die E-Gates benützen. Die neue Einrichtung soll die Kontrollen beschleunigen. Jugendliche und Familien mit Kindern müssten weiterhin zu den mit Beamten besetzten Kojen, verwies der Sprecher auf eine Einschränkung. Der Flughafen Wien setze auf eine bewährte Technologie, sagte Kleemann. Das System sei u.a. auch in Frankfurt, London-Heathrow oder Paris-Charles de Gaulle im Einsatz. Erwachsene Passagiere werden in Zukunft die Möglichkeit haben, sich zwischen den klassischen, personell besetzten und den elektronischen, voll automatisierten Grenzkontrollen zu entscheiden. Laut Angaben des Airports betrifft dies pro Tag 30.000 bis 45.000 Fluggäste bei der Ein- und Ausreise.
(APA/Red.)
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