Mehr als 1.000 Beschwerden seien bereits eingegangen, heißt es dort. Beklagt werden vor allem Systemabstürze, falsch angezeigter Versicherungsstatus oder mangelnde Unterstützung bei diversen Hotlines. Weniger Schwierigkeiten werden dagegen aus anderen Bundesländern berichtet.
Es dürfte ein Wiener Problem sein, glaubt auch Volker Schörghofer, zuständiger Projektmanager im Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Denn durch die Anrufe bei der Serviceline merke man an sich keine großen Schwierigkeiten. Durchschnittlich gebe es 170 Anfragen pro Tag von Ärzten. Zwei Drittel davon könnten sofort gelöst werden, rund ein Drittel bzw. 47 davon müssten weitergegeben werden. Bei 4.373 aktiven Ärzten pro Tag gebe es also nur bei 1,1 Prozent ein wirkliches Problem, rechnet Schörghofer vor.
Wieso gerade in Wien gehäuft von Beschwerden berichtet wird, führt Schörghofer u.a. auf die geringe EDV-Durchdringung zurück. 40 Prozent der Ärzte in der Bundeshauptstadt hätten bisher keine EDV gehabt. Die E-Card sei für sie Anlass gewesen, dies nachzuholen. Der Lernbedarf sei dann natürlich höher als in den Bundesländern. Und: In Wien ist der Herbst sehr heiß. Denn da stünden die Honorarverhandlungen an.
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