Ich war es nicht, beteuerte der Leasingarbeiter im Prozess am Feldkircher Landesgericht am Montag. Dem 18-Jährigen wurde Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen.
Bei einer Verkehrskontrolle im Februar in Frastanz hatte der Führerscheinneuling nicht ordnungsgemäß angehalten. Um der Überprüfung zu entgehen, war er mit seinem Honda Civic zuerst auf einen Beamten zugerast und dann geflohen. Wäre ich nicht zur Seite gesprungen, hätte mich der Lenker mit Sicherheit angefahren, versicherte ein Verkehrspolizist im Zeugenstand.
Der Gesetzeshüter identifizierte den Täter im Gerichtssaal einwandfrei. Trotzdem beharrte der bisher Unbescholtene auf seiner Sicht der Dinge.
Als die Beamten den Honda damals im Rahmen einer sofortigen Fahndung sicherstellten, war der Motor noch heiß. Das Licht war eingeschaltet und am Reifenprofil befand sich frisches Gras. Ich bin aber monatelang nicht mit dem Auto gefahren, so der 18-Jährige. Schließlich war der Wagen nicht angemeldet und fast schrottreif. Der Honda hatte in der Sonne gestanden. Deswegen war der Motor warm, so die unglaubwürdige Erklärung des Arbeiters.
Richter Othmar Kraft ließ sich nicht beirren und verurteilte den jungen Mann zu einer unbedingten Geldstrafe von 3600 Euro. Na dann zahl ich das halt, sagte der Verkehrsrowdy zähneknirschend. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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