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Drogenschmugglerbande aufgeflogen

Eine bunt zusammengewürfelte Drogenschmugglerbande ist in Wien ausgehebelt worden. Die Schmugglerroute nach Österreich führte über die Schweiz, Liechtenstein und Vorarlberg.

Die Vorwürfe: Das Trio soll regelmäßig Kokain in die Schweiz, nach Liechtenstein und auch nach Österreich verkauft haben. Die Akteure: ein 34-jähriger Türke aus Liechtenstein, der als „Kopf“ der Bande gilt; ein 23-jähriger Albaner aus der Schweiz, der sein Handlanger gewesen sein soll; und ein 49-jähriger Holländer, der die Drogen transportierte. Das Kokain stammte aus den Niederlanden.

Aufgeflogen ist die dreiköpfige Bande – alle Mitglieder wurden bereits von ausländischen Behörden gesucht – dann in Wien. Nach einem Hinweis erwarteten Suchtgiftfahnder am 18. Oktober den Kurier Alphons S. bereits, als der mit Kokain im Kofferraum am Westbahnhof auf Kubilai D. und dessen mutmaßlichen Komplizen Fidam K. traf.

Die Drogen waren unter der Abdeckung im Kofferraum versteckt. 1,7 Kilogramm von „sehr guter Qualität“ stellten die Fahnder sicher, der Straßenverkaufswert hätte rund 200.000 Euro betragen.

Wer das Kokain in Wien weiter übernommen hätte, war nicht mehr zu eruieren, weil die Ermittler bei der Übergabe zuschlagen mussten. Sie nehmen an, dass die Verdächtigen bei früheren Fahrten insgesamt rund sechs Kilogramm Koks in die Bundeshauptstadt gebracht haben.

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