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Drogenkuriere an Grenze aufgeflogen

Schweizer Grenzwächter haben am Grenzübergang von Hohenems nach Diepoldsau (Kanton St. Gallen) zwei mutmaßliche Drogenkuriere festgenommen, die rund 10,5 Kilogramm Heroin in die Schweiz schmuggeln wollten.

Dabei handelt es sich um den größten durch das Schweizer Grenzwachtkorps aufgedeckten Fall von Heroinschmuggel dieses Jahres. Die beiden 18 und 42 Jahre alten Verdächtigen stammen aus Serbien-Montenegro, sind aber in der Schweiz wohnhaft.

Der Aufgriff fand bereits in der ersten Aprilwoche statt. Er wurde vom Grenzwachtzentrum Heerbrugg aus ermittlungstechnischen Gründen aber erst am Montag publik gemacht. Die zwei Männer hatten das Suchtgift in 21 Paketen in der Stoßstange versteckt. Entdeckt wurden die Drogen von einem Rauschgiftspürhund. Woher das Suchtgift stammt, konnte noch nicht eruiert werden, das Fahrzeug der mutmaßlichen Drogenkuriere war zuletzt aber in Osteuropa unterwegs.

Nach Angaben von Hauptmann Oskar Gächter vom Grenzwachtzentrum Heerbrugg handelt es sich „um den größten durch das Grenzwachtkorps aufgedeckten Fall von Heroinschmuggel dieses Jahres“. Die Überprüfung der von den zwei Männern vorgelegten Dokumente habe zunächst zu keinen Beanstandungen geführt, nachdem aber „konkrete Verdachtsmomente“ bestanden hätten, sei eine Intensivkontrolle durchgeführt worden. Nach Auffinden der Drogen-Pakete habe ein Rauschgiftschnelltest bestätigt, dass es sich beim Inhalt der Päckchen um Heroin handelte.

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