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Drei weitere Betriebe wegen TBC-Verdachts gesperrt

Zwei vorläufige Sperren aufgehoben.
Zwei vorläufige Sperren aufgehoben. ©Symbolbild/Bilderbox
Nach den jüngsten Hofsperren wegen TBC-Verdachts sind jetzt drei weitere Betriebe betroffen. "Während zwei Sperren nach dem Vorliegen des Laborbefundes wieder aufgehoben werden konnten, sind jetzt drei andere Betriebe vorläufig gesperrt worden", so Landesveterinär Norbert Greber.
"Task Force": Jäger gehen in die Offensive
Grüne: "Jäger und Land am Zug"
Alle 18 Tiere eines Hofs getötet
Zwei Verdachtsfälle im Silbertal

In zwei Fällen besteht ein direkter Zusammenhang zu einem der Anfang Woche gesperrten Betriebe. Zur Absicherung der Verdachtsdiagnose wurden nun auch aus diesen Betrieben verdächtige Tiere diagnostisch getötet. Organe und Lymphknoten wurden zur weiteren Untersuchung an die AGES Mödling geschickt. Aktuell sind somit in Vorarlberg acht Betriebe wegen TBC-Verdacht gesperrt; bisher wurden 31 Rinder diagnostisch getötet.

Jäger beginnen Jagd auf Rotwild im März

Für Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer, ist es indes erfreulich, dass die Jägerschaft bei den Maßnahmen zur TBC-Bekämpfung einzulenken scheint und mit einer verstärkten Bejagung der TBC-belasteten Rotwild-Bestände nachkommen will.

“Ich danke Landesjägermeister Reinhard Metzler für seine klaren Aussagen”, so Moosbrugger am Freitag zu den Ankündigungen, die Metzler am Tag zuvor in “Vorarlberg heute ” kundgetan hatte.

Landwirte besorgt: Rotwild als TBC-Überträger

Die Jäger stehen vermehrt in der Kritik seit bekannt wurde, dass gerade in TBC-Kernzonen wie etwa im Silbertal die Abschussquoten nicht erfüllt werden. Rotwild gilt als Hauptüberträger der Krankheit, fast jedes vierte Tier trägt den Erreger in sich.

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