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Drei Tote im Gazastreifen

Bei einem Bombenanschlag militanter Palästinenser sind im Gazastreifen drei Israelis getötet worden. Weitere zwei Israelis wurden nach Armeeangaben verletzt.

Bei der Explosion eines Sprengsatzes sind nahe der jüdischen Siedlung Nezarim im südlichen Gaza-Streifen drei Israelis getötet und zwei weitere verletzt worden. Der Sprengsatz sei explodiert, als ein Fahrzeugkonvoi vorbeigefahren sei, teilte die israelische Armee mit. Der Militärkonvoi habe jüdische Siedler begleitet. Ein gepanzertes Fahrzeug sei durch die Explosion zerstört worden. Es war zunächst unklar, ob es sich bei den Toten um Siedler oder Soldaten handelte.

Am Eingang zum palästinensischen Flüchtlingslager El Amari bei Ramallah im Westjordanland erschossen Soldaten am Morgen zwei Palästinenser, wie palästinensische Sicherheitskräfte mitteilten. Bei beiden Opfer handle es sich um palästinensische Polizisten. Zuvor hatte die israelische Armee rund 40 Panzer aus der autonomen Stadt abgezogen. Etwa 60 Panzer blieben jedoch zurück. In der Nähe der jüdischen Siedlung Gush Katif im Süden des Gaza-Streifens erschossen israelische Soldaten einen weiteren Palästinenser. Armeeangaben zufolge hatte er zuvor das Feuer auf ein Fahrzeug eröffnet.

Aus dem Dorf El Karara im südlichen Gaza-Streifen zog die israelische Armee in der Nacht wieder ab. In der Ortschaft nahe Khan Yunis verhängte sie vorübergehend eine Ausgangssperre. Die Bewohner zweier Gebäude, die von der Armee zerstört werden sollten, mussten ihre Häuser verlassen.

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