Es werden rund 3,1 Millionen Euro investiert. Bisher wurden weit mehr als 30 Millionen Euro für die Sanierung des vor 27 Jahren eröffneten neuen Dornbirner Spitals aufgewendet, angefangen vom Neubau des Verwaltungsgebäudes über die neue interdisziplinäre Intensivstation, die Einrichtung einer Tageschirurgie bis zum kompletten Umbau der Ambulanzen. Im kommenden Jahr ist nun die Kinderstation samt der Abteilung Neonatologie hier werden kranke Neugeborene und zu früh geborene Kinder behandelt an der Reihe. Auf der Station herrschte in den letzten Jahren zunehmend Platzmangel, auch weil das Dornbirner Spital zu einem Schwerpunktkrankenhaus für kleine Krebspatienten geworden ist. Durch intensive Zusammenarbeit mit Ärzten der Uni-Klinik Innsbruck ist es möglich, weit mehr Kinder mit Krebserkrankungen als früher in Dornbirn zu behandeln. Und zwar sehr erfolgreich, wie Prim. Dr. Bernd Ausserer weiß: Die Onkologie ist ein Wissensgebiet mit stürmischer Entwicklung, die Kinder haben trotz der Diagnose eine ausgezeichnete Prognose.
46 Betten
Durch den Umbau der Infektionsabteilung, die in der bestehenden Form nicht mehr notwendig sein wird, gibt es deutlich mehr Platz für die Kinderambulanz, die in den letzten Jahren immer stärker frequentiert wird. Derzeit stehen in der Kinderabteilung 46 Betten zur Verfügung. Bei allen bisher durchgeführten Sanierungen hat sich gezeigt, dass die grundlegende Architektur des Hauses eine sehr hohe Qualität aufweist. Somit ist es bautechnisch kein großes Problem, das gesamte 3. Obergeschoss auf den aktuellen technischen Stand zu bringen. In der Neonatologie-Überwachungsstation wurden letztes Jahr 191 kleine Patienten medizinisch versorgt. Frühgeborene bleiben meist für längere Zeit im Krankenhaus. Aus diesem Grund werden Eltern in die Pflege integriert. Dank einer modernen Notversorgungseinheit können wir auch Kinder jenseits der Neugeborenenperiode intensiv behandeln, so Ausserer.
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