Der damals 32-Jährige hatte zunächst einen Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel verübt und kurz darauf in einem Ferienlager der Arbeiterpartei auf der Insel Utöya Dutzende Menschen erschossen. Unter den Opfern des 22. Juli waren viele Kinder und Jugendliche. Sein Motiv war Fremdenhass.
“Verantwortung allein beim Attentäter”
“Die Verantwortung für die Tragödie vom 22. Juli liegt allein bei dem Attentäter”, sagte Solberg bei der Gedenkfeier im Regierungsviertel. “Es gibt keine Entschuldigung für gewalttätigen Extremismus. Aber wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, um ihn zu verhindern.”
Presse bleibt Insel Utöya fern
Wie schon in den vergangenen Jahren findet ein Gedenkgottesdienst in Oslo statt. Danach waren für Hinterbliebene sowie Vertreter der Regierung und Opposition weitere Gedenkfeieren auf Utöya geplant. Damit die Familien ungestört ihrer ermordeten Angehörigen gedenken können, bleibt die Presse der Insel fern.
Norwegen in Schockstarre versetzt
Mit seiner Tat hatte Breivik das ganze Land in eine Schockstarre versetzt. Für die Anschläge, die sich innerhalb von nur eineinhalb Stunden abspielten, war Breivik später zu 21 Jahren Haft – der Maximalstrafe in Norwegen – und anschließende Sicherungsverwahrung verurteilt worden.
(APA)
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